10.07.2009

Wirtschaft PR-Anzeige

Sichere Brücke für alle Beteiligten

Gerade in den turbulenten Zeiten von Wirtschaftskrisen müssen Firmen umsichtig weitergeführt werden
Wer eine Firma übernehmen möchte, sollte nichts dem Zufall überlassen.Die zuständige Kammer ist in der Regel der erste Ansprechpartner. Dort kann man das geplante Vorhaben vorstellen und erhält die erste Beratung vor Ort.
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„Wir sind ein Betrieb, der mit seinen innovativen Ideen und einem hochmotivierten Team seit Jahren erfolgreich auf dem Markt agiert.” - So oder ähnlich heißt es in vielen Selbstdarstellungen von Unternehmen auf Internetseiten und in Imagebroschüren. Wenn die erwähnten Tugenden mit einem exzellenten Management auf der Führungsebene einher geht, ist das Unternehmen in der Regel gut für die Zukunft gewappnet. Um das „Firmenschiff ” jedoch sicher durch das aufgewühlte Fahrwasser des Wirtschaftsmarktes zu bugsieren, ist das rechtzeitige Umschauen nach einem geeigneten Nachfolger für den „Kapitän”, sollte dieser die „Kommandobrücke” verlassen, geradezu überlebenswichtig.

Neue Chefs gesucht

Allein in Mecklenburg-Vorpommern suchen in den nächsten Jahren hunderte Unternehmen einen neuen Firmenchef. Um hier unterstützend tätig zu sein, wurde zu Jahresbeginn „Brücke MV”, eine Koordinierungsstelle für die Unternehmensnachfolge im nordöstlichsten Bundesland, installiert. „Vor allen in den mittelständischen Betrieben”, skizziert deren Leiter Manfred Hartz, „gilt es, die Unternehmensnachfolge zu regeln.” Bisher, so Hartz, hätten sich mehr als 80 Firmenchefs gemeldet, um „Brücke MV” als kompetenten Partner mit einem landesweiten Netzwerk von Spezialisten ins Boot zu holen. Denen gegenüber stehen mehr als 110 Bewerber für künftige Firmenchef- Posten. Die Interessenten werden durch das „Brücke-Team” intensiv gesichtet. Sind Schnittmengen ausgemacht, werden Treffen organisiert, bei denen beide Seiten ihre Vorstellungen austauschen und sich annähern können. Hartz: „Natürlich ist da manchmal eine Menge Annäherungsarbeit zu leisten. Diejenigen, die teilweise bereits Jahrzehnte lang ein Unternehmen führen, haben bisweilen unterschiedliche Vorstellungen als jene, die dies künftig tun wollen.”

Auf den Prüfstand

Ist auch dieser Schritt zufriedenstellend getan und einigt man sich auf eine weitere Zusammenarbeit, kommen die sogenannten Lotsen ins Spiel. Erfahrene Steuer- und Unternehmensberater sowie Rechtsanwälte gehen in die Tiefe - und an das Eingemachte. Wie könnte das Modell der Übernahme im speziellen Fall aussehen? Auf den Prüfstand kommt alles, das wichtig für solch‘ eine Lebensentscheidung ist: Kaufpreis, steuerliche Gesamtlage, rechtliche, erbrechtliche und betriebswirtschaftliche Eckdaten. Der gesamte Prozess der Übernahme eines Unternehmens ist nicht von heute auf morgen zu bewerkstelligen. „Der Prozess der Nachfolgeregelung”, stellt Manfred Hartz klar, „kann auch schon mal zehn bis fünfzehn Jahre in Anspruch nehmen.”

In „Brücke MV” bringen die Vereinigung der Unternehmensverbände, die Bürgschaftsbank, Hochschulen , das Wirtschaftsministerium und Vertreter der Industrie- und Handel skammern und Handwerkskammern ihr Know how ein. Diese Konstellation ist einmalig. Auch deshalb kommen mittlerweile Anfragen aus dem gesamten Bundesgebiet. Fachmann Hartz rät Firmenchefs, sich spätestens mit 55 Jahren ernsthafte und konstruktive Gedanken über ihre Nachfolge zu machen. „Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten wie sie momentan weltweit existieren, ist es wichtig, den Kurs zu halten. Wir wollen dabei helfen und eine sichere Brücke für alle Beteiligten bauen.” Das Wirtschaftsministerium unterstützt die Koordinierungsstelle aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds. 

 

BRÜCKE MV - Koordinierungsstelle

Unternehmensnachfolge für Mecklenburg-Vorpommern

August-Bebel-Straße 35,
17213 Malchow

Telefon 03 99 32 - 8 29 57

info@nachfolge-mv.de

www.nachfolge-mv.de