Wirtschaft
Freier Zugang zu Ergebnissen
Forschungsergebnisse in MV sollen künftig freier zugänglich sein. Das hat Wissenschaftsministerin Bettina Martin bei der Vorstellung einer Open-Access-Strategie angekündigt. „Der freie Zugang zu wissenschaftlichen Forschungsergebnissen ist die Voraussetzung für eine effektive Zusammenarbeit in der Forschung und trägt wesentlich zum wissenschaftlichen Fortschritt bei, sagte die Ministerin.
Ziel ist es, eine freie Zugänglichkeit (Open Access) und Nachnutzbarkeit von wissenschaftlichen Publikationen, publizierten Forschungsdaten und Kulturobjekten aus Mecklenburg-Vorpommern zu schaffen. Obwohl das Internet derzeit grundsätzlich die umfassende und kostenfreie Zugänglichkeit von Informationen weltweit ermöglicht, bleiben viele wissenschaftliche Publikationen und Daten hinter Bezahlschranken – selbst dann, wenn deren Erarbeitung und Begutachtung öffentlich finanziert wurde. Mit der neuen Strategie soll sich das künftig ändern.
Für mehr Innovation
Ein zentrales Element der Strategie ist eine landesweite Unterstützungs- und Beratungsstruktur und die Förderung wissenschaftseigener Open-Access-Modelle. Das Wissenschaftsministerium wird diese zusammen mit den beiden Universitäten finanzieren.
Der freie Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen sei kein Selbstzweck, sagte Martin. „Wir stärken damit die Sichtbarkeit von Forschungsergebnissen aus MV – und damit auch Innovationen, die daraus entstehen.“