13.03.2009

Wirtschaft PR-Anzeige

Innovationen aus Schwerin

Technologie- und Gewerbezentrum: Erste Adresse für Unternehmen und Arbeitskräfte
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Schwerin ist bunt und lebendig: ein architektonisches Kleinod zwischen Hamburg und Berlin, umgeben von Wald- und Seenlandschaften, mit einer einzigartigen Kunst- und Kulturszene und durch die vielen begabten Studenten in den umliegenden Hochschulen jung und modern. Hier fühlen sich nicht nur Unternehmer wohl, sondern auch ihre Familien.

Mittendrin in der Stadt befindet sich einer der modernsten Technologiestandorte unseres Landes – das Technologie- und Gewerbezentrum e.V. Schwerin/Wismar (TGZ). Die Infrastruktur und Serviceleistungen vor Ort sind exzellent: Gründer und etablierte Unternehmen finden optimale Bedingungen für den Start und das Wachstum. 286 Unternehmen sind im Technologie- und Gewerbezentrum bereits erfolgreich gestartet. Nicht nur in Schwerin, sondern auch an den Standorten in Wismar und Malchow (Poel). Vor allem Unternehmen, die sich mit technischen und technologischen Entwicklungen in den Bereichen Life Sciences, Medizintechnik, Wasserstofftechnologie oder Informations- und Kommunikationstechnologie beschäftigen, haben sich hier angesiedelt. Einige von ihnen behaupten sich mit Innovationen auf den Weltmärkten, andere sind mit ihren innovativen Ideen im deutschsprachigen Raum unterwegs, die nächsten wiederum haben sich in unserer Wirtschaftsregion einen hohen Stellenwert erarbeitet. Sie alle haben wertvolle Arbeitsplätze für junge, ambitionierte Menschen und natürlich für gestandene, erfahrene Fachkräfte geschaffen. Und damit Schwerin als Wirtschaftsstandort gestärkt.

Damit das so bleibt, ist es das vorrangige Anliegen des Technologie- und Gewerbezentrums, jungen Existenzgründern und Absolventen von Hochschulen den Start in die Selbständigkeit zu erleichtern. Auf einer Fläche von rund 22.700 m² an allen drei Standorten stellt das TGZ flexible Büro-, Labor- und Produktionsflächen zu günstigen Konditionen zur Verfügung.

Vor allem finden Start-ups und Technologieunternehmen in jeder Phase ihrer Entwicklung gute Rahmenbedingungen und Unterstützung von Experten, die die Erfordernisse bei Gründungen genauso gut kennen wie bei Unternehmenserweiterungen. Unter dem Dach des TGZ arbeiten mehrere Dienstleister: Die ATI Westmecklenburg bietet individuelle Gründungsberatung an, unterstützt bei der Erstellung von Business-Plänen und coacht etablierte Unternehmen in Sachen Wachstum, Finanzplanung, Rechtsfragen oder Marketing. In Ergänzung dazu berät das Technologie-Beratungs-Institut über Förderungen von Innovationen, Verbundforschungen und Netzwerken, prüft unternehmerische Vorhaben und führt entsprechende Technologie-, Patent- und Marktrecherchen durch. Startkapital, Finanzmittel und Managementunterstützung gibt’s nach umsichtiger Beratung und Prüfung bei der Genius Venture Capital GmbH.

Viele Services des TGZ wie Einführung in die richtigen Netzwerke, Kontaktvermittlung, Postdienst, Telefonservice, Kopiergeräte oder moderne Seminar- und Konferenzräume helfen zusätzlich, gerade in der Anfangsphase.

Mehr als 190 Unternehmen sind seit der Gründung des TGZ im Jahr 1990 aus den Zentren in Schwerin, Wismar und Malchow wieder ausgezogen. Meist, weil sie sich inzwischen erfolgreich etablieren konnten. Einige von ihnen haben sich im Technologiepark Schwerin niedergelassen, einem spezialisierten Gewerbegebiet mit einer Gesamtfläche von 8 ha direkt neben dem Technologie- und Gewerbezentrum. Viele andere sind mit ihren Produkten, Technologien, Innovationen und Mitarbeitern in die nähere Umgebung gezogen. Insgesamt 1.600 Menschen finden heute in den Unternehmen im Technologieund Gewerbezentrum und in den „Ehemaligen“ eine spannende Arbeitsstelle. Gut für Schwerin: Nur so bleibt die Stadt bunt und lebendig.

Schadstoffe in Produkten

Bureau Veritas untersucht am Schweriner Standort Spielzeug und Gegenstände, die mit der Haut oder mit Lebensmitteln in Berührung kommen (wie Textilien) auf Schadstoffe. Dazu zählen toxische Substanzen, Schwermetalle oder allergisierende und umweltschädigende Verbindungen. Das Unternehmen unterstützt damit die Qualitätssicherung in allen großen Supermarktketten und (Textil)- Handelshäusern.

Automatische Postsortierung:

Mit der Systemanlage VarioMail von ASinteg wickeln Postdienstleister und Versandhäuser alle Post- und Paketprozesse wie Erkennen, Erfassen, Wiegen, Messen, S ortieren , Nachverfolgen und Re- dressbearbeitung automatisiert ab. In 2008 gewann ASinteg damit den Inno- vationspreis der Initiative Mittelstand. TNT Post verarbeitet beispielsweise ihre unzustellbare Post mit Vario- Mail.

Störungsfrei produzieren:

Das clevere xEPI 2 von Trebing & Himstedt ist das erste Gateway, das Automationsnetze webbasiert überwachen kann. Auftretende Störungen werden sofort per E-Mail an die Instandhaltung gemeldet und über einen Webbrowser angezeigt. Das gesamte Netzwerk ist somit jederzeit und von jedem Ort aus verfügbar.

Alternative Energieversorgung im Visier:

Der vom HIAT entwickelte Teststand versorgt Brennstoffzellen unter reproduzierbaren Bedingungen mit Wasserstoff und Luft. Erst dadurch werden Vergleiche unterschiedlicher Komponenten möglich. Das Institut für angewandte Wasserstofftechnologie entwickelt Kernkomponenten für Polymermembran-Brennstoffzellen und optimiert Brennstoffzellen-Anlagen.

Sicher auf dem Wasser:

Feste oder schwimmende Signalzeichen arbeiten dank des Solarkompaktaufsatzes SC 155 von SABIK völlig autark und senden ihre Lichtsignale bis zu 5 Seemeilen weit. Die technischen Systemlösungen und Signalanlagen des Unternehmens erhöhen die Sicherheit für Schiffe auf See- und Binnenwasserstraßen.

Präzise Zahnmodelle:

Die 3DGeometriesoftware Volume3D von Logic Way liefert hoch genaue Modelle für die Fertigung von Zahnersatz in wenigen Sekunden. In der Praxis werden die Zähne mittels 3D-Scanner gescannt. Die Software generiert daraus 3D-Oberflächennetze, die zu einem Gesamtmodell vereinigt werden und am Ende nur noch 1 % der Rohdaten nutzen.

Kein Mecklenburger Kopfsteinpflaster, sondern Leberzellen:

Die PRIMACYT Cell Culture Technology GmbH hat ein Verfahren entwickelt, welches eine mehrwöchige Kultivierung von menschlichen Leberzellen erlaubt. Verschiedene Arzneimittel können so über längere Zeit an den Zellen getestet werden. Dafür hat PRIMACYT vor kurzem vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz den Forschungspreis zur Förderung von Arbeiten erhalten, die das Ziel haben, Tierversuche zu verringern.