11.04.2025

Wirtschaft

Nordkirche mit Energiewerk

Ziel: Aktiv zur Energiewende beitragen
like-imagelike-image
share email
dislike-imagedislike-image

Um aktiv zur Energiewende beizutragen, hat die Nordkirche das „Energiewerk in der Nordkirche“ (EWiN) gegründet. Sieben Kirchenkreise, darunter Mecklenburg, und die Landeskirche setzen dabei auf erneuerbare Energie. Ziel ist es, Strom aus Wind- und Solarenergie zu erzeugen und so aktiv zur Klimawende beizutragen. Das norddeutsche Energieunternehmen GP Joule bringt die technische Expertise ein.

Zu den ersten Aufgaben von EWiN gehört die Erfassung geeigneter Flächen für Wind- und Photovoltaikanlagen. Die konkrete Umsetzung soll dann durch regionale Betriebsgesellschaften erfolgen. „Mit der Erzeugung von Strom aus regenerativen Quellen sichern wir nicht nur unseren eigenen Energiebedarf, sondern werden selbst aktiver Teil der Klimawende“, erklärt Dr. Christoph Schöler, Geschäftsführer des Klimaausschusses der Kirchenleitung. Das Projekt wurde vom Landeskirchenamt unter Federführung des Finanzdezernats begleitet und im Klimaausschuss der Kirchenleitung entwickelt.

Als gute Gründe für die Nutzung erneuerbarer Energien nennt die Nordkirche in ihrem Klimaportal neben der Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung auch die Vorbildfunktion: Wenn Kirchen als Gemeinschaften und Institutionen zum Klimaschutz beitragen, würden sie damit auch ihre Mitglieder und die Gesellschaft für Nachhaltigkeit sensibilisieren. Darüber hinaus sei der wirtschaftliche Faktor ein weiterer wichtiger Aspekt. Langfristig könnten Erneuerbare Energien helfen, Energiekos­ten zu reduzieren.