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Wieder Haltung bewahren
Sanitätshaus Kowsky lädt zu Orthesen-Test-Tagen nach Schwerin und Parchim ein
Rückenschmerzen – es gibt wohl kaum jemanden, der damit nicht leidvolle Erfahrungen hat. „Von der Häufigkeit kommen Rü- ckenschmerzen wahrscheinlich gleich nach Erkältungen“, sagt Kowsky-Mitarbeiter Torsten Lin- dig. Und leider verschwinden die Schmerzen nicht in allen Fällen ir- gendwann. Werden sie chronisch, kann das viele Ursachen haben – von Bandscheibenvorfällen über altersbedingten Verschleiß bis hin zu Osteporose, einer Knochener- krankung, die in erster Linie Frau- en betrifft.
In solchen Fällen können Orthe- sen helfen. Wie – darüber wollen die Mitarbeiter des Sanitätshauses Kowsky am 7. Juni in Schwerin und am 8. Juni in Parchim in- formieren. Anmeldungen sind unter der Nummer 0385-646800 für Schwerin und unter 03871- 265832 für Parchim möglich.
Orthese – dieses Wort kommt vom griechischen „ortos“, was so viel wie „aufrecht“ bedeutet. Für eine solche aufrechte Haltung soll gerade die Wirbelsäulenorthe- se sorgen. „Betroffene Bereiche werden damit ruhig gestellt und entlastet, was zu einer Schmerz- linderung führt“, erklärt Torsten Lindig. Dies mache es Anwen- dern möglich, sich auch wieder schmerzfreier zu bewegen – gerade bei Rückenschmerzen sei Bewe- gung oft die beste Medizin.
An den beiden Orthesen-Test-Ta- gen besteht die Möglichkeit, verschiedene Modelle auszupro- bieren. Das Sanitätshaus Kows- ky arbeitet zum Beispiel mit der Firma Össur zusammen, die zu den renommierten Herstellern auf diesem Gebiet gehört. Ihr An- spruch ist es, mit ihren Produkten Komfort, Funktion und Mobilität zu vereinen.
Neben der Funktion ist gerade das Thema Komfort vielen Anwen- dern wichtig. „Die Orthesen las- sen sich bequem an- und auszie- hen“, sagt Torsten Lindig. Am 7. und 8. Juni möchte er außerdem ein Modell vorstellen, bei dem die so genannte Lenden-Pelotte – also der Kompressionspunkt – mittels Luftpolsterung ganz indi- viduell eingestellt werden kann. Der Orthopädietechnikermeister weiß, dass es für die Akzeptanz des Hilfsmittels wichtig ist, dass diesesperfektsitzt:„Undwerein- mal Bekanntschaft mit Orthesen gemacht hat, ist froh, dass es sie gibt“, sagt er.
Verordnet wird eine Orthese bei Bedarf vom Arzt – im Sanitäts- haus werden Patienten im Anschluss mit dem richtigen Modell versorgt. Im Bereich der Wir- belsäule gibt es unterschiedliche Orthesen, die vom Hals- über den Brustbereich bis hin zur Lenden- wirbelsäule zum Einsatz kommen. Aufrichtung, Entlastung, Stabilisierung und Schmerzlinderung nennt Torsten Lindig als die vier Ziele einer Orthese. Und der allergrößte Effekt ist es natürlich, dass viele Schmerzgeplagte wieder besser durch ihren Alltag kommen.
Sicher und mobil
Welche Neuheiten gibt es, um leichter durch den Alltag zu kommen? Um diese Frage ging es am Tag der offenen Tür im Sanitätshaus Kowsky. Besucher konnten verschiedene Hilfsmittel testen, darunter Rollstühle und Rollatoren. Groß war auch das Interesse an Schiebehilfen für Rollstühle. Die Kowsky-Mitarbeiter berieten rund um Mobilität und sicheres Unterwegssein. Beides wird auch am Scooter- und Rollatortag in Parchim im Mittelpunkt stehen: Am 24. Mai zwischen 9 und 17 Uhr können Interessierte in der Buchholz-Allee verschiedene Modelle ausprobieren und zu Probefahrten mit dem Scooter starten. Wer den eigenen Rollator mitbringt, kann diesen außerdem durchchecken lassen.