Doc aktuell PR-Anzeige
Schieben Leicht gemacht
Einen Rollstuhl schieben: Das klingt im ersten Moment einfach, erfordert aber auf Dauer Kondition. Vor allem, wenn der Spaziergang länger wird oder es vielleicht im Urlaub auch mal bergauf geht. Eine elektrische Schiebehilfe kann zu einem unbeschwerten Ausflug beitragen – und passt zusammengefaltet in jedes Gepäck.
„Die Schiebehilfe lässt sich an fast jedem Rollstuhl leicht nachträglich anbringen“, sagt Reha-Techniker Marco Grunenberg, Mitarbeiter im Sanitätshaus Kowsky. Sie besteht aus einem zusätzlichen Rad, das mit einem Elektromotor angetrieben wird und so dem Rollstuhl einen zusätzlichen Schub verleiht.
„Empulse R20“ – so der Name des kleinen Helfers – bietet viele Vorteile. „Mit rund drei Kilogramm Gewicht ist das System sehr leicht, lässt sich mit wenigen Handgriffen abbauen, falten und zum Beispiel mit ins Urlaubsgepäck nehmen“, sagt Marco Grunenberg. Ein Akku, der in einer Tasche an den Rollstuhl gehängt wird, liefert mit einer Ladung den Strom für 15 Kilometer Stecke. Bis zu 18 Prozent Steigung lassen sich mit der Schiebehilfe gut bewältigen – und bis zu 190 Kilogramm Gewicht.
Für viele Menschen vergrößert das Schiebesystem deutlich den Aktionsradius. Ein integrierter Freilauf macht es außerdem möglich, den Rollstuhl selbst zu fahren, ohne die Schiebehilfe vorher abnehmen zu müssen. Bremsen und Rückwärtsfahren sind nicht möglich.
Gerade für ältere Paare ist die Schiebehilfe ein sehr nützliches Hilfsmittel – oft ist auch derjenige, der den Rollstuhl schiebt, nicht mehr so belastbar. und wer sich mit Blick auf die aktuelle Urlaubszeit kurzfristig entscheidet: Die Schiebehilfe ist im Sanitätshaus Kowsky schnell lieferbar.
Eine zusätzliche Entlastung und Hilfe im Alltag kommt mit „trivida“, einem teilbaren Rollstuhlrad für einen barrierefreien Transfer. Hintergrund: Will man sich vom Rollstuhl beispielsweise auf die Couch oder ins Auto setzen, ist das Rollstuhlrad im Weg. Nicht jedoch bei trivida: Hier besteht das Rad aus drei verschiedenen Segmenten, von denen jedes separat abnehmbar ist. Der Transfer aus Sofa, die Toilette, den Duschhocker oder das Bett spart damit Kraft und schont auch den Rücken des Helfers.
Und mehr noch: In ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen gewinnen mit den patentierten Rädern ein Stück Unabhängigkeit zurück. Sie können die Arretierung der Radsegmente aus dem Rollstuhl heraus bequem erreichen und sich so selbstständiger in der Wohnung bewegen. Ohne störendes Rad lässt sich auch viel unkomplizierter ein Rutschbrett einsetzen, was das Umsetzen zusätzlich erleichtert. Dazu kommt ein Mehr an Sicherheit: Der Sitzplatzwechsel ist nun keine kräftezehrende Prozedur mehr, bei der die Gefahr von Unfällen besteht.
Darüber hinaus bringt trivida jetzt ein weiteres Plus ins Rollen: Mit einem speziellen Leichtlauf-Reifen verringert sich der Rollwiderstand des Rades deutlich. Ein neues, griffiges Profil sorgt selbst auf rutschigen Oberflächen für mehr Halt. Wer bereits ältere trivida-Modelle besitzt, kann diese mit dem neuen Reifen problemlos nachrüsten.
Für die teilbaren Räder kann ein Antrag auf Kostenübernahme bei der Krankenkasse gestellt werden, Voraussetzung dafür ist eine ärztliche Verordnung.