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Wenn es besonders schnell gehen muss
Das geschäftige Treiben auf dem Gelände der HELIOS Kliniken wird durch ein immer stärker anschwellendes Geräusch aus der Luft überlagert. Die Leute bleiben stehen, schauen in den Himmel. Wie eine riesige Libelle schwenkt der Rettungshubschrauber über das Areal und setzt sacht auf seinen Landeplatz auf. Für ein paar Sekunden zerzaust der von den Rotorblättern erzeugte Luftzug die Frisuren der Passanten.
Der Anflug des fliegenden Retters bedeutet immer: Achtung! Hier kommt ein absoluter Notfall! Die Rettungskette, die mit dem Eingang des Notrufs begonnen hat, setzt sich auf dem Lewenberg fort. Nur Sekunden nach der Landung wird die Trage mit dem Patienten bereits in die nur wenige Meter entfernte Klinik transportiert.
Das Team der Notaufnahme garantiert trotz der gegenwärtigen Ausbau- und Sanierungsarbeiten im Haus rund um die Uhr die Patientenversorgung. „Wir haben die durch den Umbau bedingten Defizite erkannt und Sofortmaßnahmen eingeleitet”, sagt Johannes Danckert, Assistent der Geschäftsführung und Projektleiter für die Neugestaltung der Zentralen Notaufnahme. So weisen großformatige Orientierungshilfen die Patienten direkt zur Aufnahmeschwester, im Wartebereich ist mit dem Programm des Stadtfernsehens für etwas Ablenkung gesorgt.
Parallel zu den Umbauarbeiten werden sämtliche Mitarbeiter für das neue Ablaufkonzept geschult, das die Effizienz in dem bisherigen Nadelöhr erhöhen und im gleichen Zug die Wartezeiten der Patienten verringern soll.
„Wir werden künftig im sogenannten Manchester-Triage- System arbeiten”, sagt Danckert und beschreibt einen Bestandteil des Prinzips: „Sobald ein Patient in die Zentrale Notaufnahme kommt, wird er von einer Fachschwester aufgenommen. Diese entscheidet nach Dringlichkeit, ob es weiter in die Notaufnahme geht oder zum Kassenärztlichen Notdienst gleich nebenan. Es ist ja ein Unterschied, ob man sich in den Finger geschnitten hat oder über beklemmende Schmerzen in der Brust klagt.”
Die HELIOS Kliniken reagieren damit auf den enormen Zuwachs an Notfallpatienten. Allein in den letzten drei Jahren stieg deren Zahl um 40 Prozent.
Sorgfältige Recherche
Wenn im kommenden Jahr die Baumaßnahmen abgeschlossen sind und das neue Arbeitskonzept greifen wird, ist das auch ein Ergebnis sorgfältiger Recherche. „Wir haben uns viele Notaufnahmen angesehen”, erzählt Projektleiter Johannes Danckert. „So waren wir unter anderem in den Unikliniken in Halle und Leipzig, in Cottbus und der HELIOS Klinik Wuppertal.” Und er verspricht: „Das Ergebnis wird sich lohnen. Neben den optimierten medizinisch-technischen und organisatorischen Abläufen sind wir dann auch baulich hervorragend ausgestattet.”
HELIOS KlinikenSchwerin
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