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14.01.2014

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Wenn der Ski-Urlaub beim Arzt endet

MediClin Krankenhaus Crivitz verfügt über große Kompetenz bei der Behandlung von Schulter- und Knieverletzungen
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Der Himmel ist blau, die Piste gut, der Ausblick grandios. Wen die Begeisterung fürs Skifahren einmal gepackt hat, den zieht es immer wieder in die Berge. Doch bei allem Spaß bergen Skifahren und Snowboarden mehr als andere Sportarten die Gefahr von Unfällen. „Im Februar und März haben wir es mit einer höheren Zahl von Sportverletzungen zu tun als in anderen Monaten“, sagt Dr. Frank Rimkus. Der Chefarzt der Klinik für Chirurgie und Orthopädie des MediClin Krankenhauses am Crivitzer See und seine Kollegen behandeln dann beispielsweise Kapsel-Band-Verletzungen, Knorpel- und Meniskusverletzungen des Kniegelenkes und Verletzungen an der Schulter.
Wie ein Sportler versorgt wird, hängt immer von der konkreten Situation ab. In akuten Fällen erfolgt die Behandlung noch im Ski-
gebiet. Ist die Verletzung weniger schwer, entscheiden sich die meisten Patienten dafür, erst nach Hause zurückzukehren. „Das hat die Vorteile, dass Behandlung und Nachsorge am gleichen Ort durchgeführt werden und auch die Möglichkeit besteht, sich nach geeigneten Spezialisten für einen notwendigen Eingriff zu erkundigen“, sagt Dr. Rimkus. Das verletzte Gelenk sollte in diesen Fällen am Urlaubsort lediglich ruhig gestellt, wenn erforderlich wieder eingerenkt und beim Abschwellen unterstützt werden. Richtig ist es, Sportverletzungen anfangs zu kühlen und einen leichten Kompressionsverband anzulegen. „Die Kühlung sollte jedoch nicht übertrieben werden, da dadurch später der Lymphabfluss gestört wird“, erklärt der Chefarzt.

Gute Planung ist wichtig


Wird durch den Unfall eine Operation notwendig, sind Patienten im MediClin Krankenhaus am Crivitzer See in den Händen erfahrener Operateure: Sporttrauma-
tologische Eingriffe an Schulter- und Kniegelenk machen in der Orthopädie und Unfallchirurgie einen großen Anteil der Operationen aus. Moderne Methoden und minimal-invasive Eingriffe erfordern nur noch kurze Krankenhausaufenthalte und gewährleisten einen guten Behandlungserfolg. Dabei werden die Patienten von der Planung der Operation bis zur Nachbehandlung betreut.
Ist in den ersten 24 bis 48 Stunden nach dem Unfall keine operative Versorgung erfolgt, empfiehlt Dr. Rimkus, das betroffene Gelenk erst abschwellen zu lassen. „Auch die Weichteile sind für eine gute Heilung von Bedeutung. Operiert man in eine komplizierte Situation hinein, weil zum Beispiel noch ein gravierender Bluterguss im Gelenk besteht, kann es zu einer verzögerten Wundheilung und zu Bewegungseinschränkungen kommen“, erklärt er. Bei einer Knieverletzung dauert es so unter Umständen vier bis sechs Wochen, bis operiert werden kann. „Das ist sicher eine lange Zeit, aber der Körper lässt sich nicht überlisten“, sagt der Mediziner, der die Entscheidung stets in individueller Absprache mit den Patienten trifft.
Die Zusatzausbildung als Sportmediziner und die eigene Begeister-
ung für Sport machen es Dr. Rimkus leicht, sich in die Lage der Patienten zu versetzen und sie bestmöglich zu beraten und zu behandeln. Gerade erst im Dezember hat der 49-Jährige in den USA eine Weiterbildung mit dem Schwerpunktthema Schulter- und Kreuzbandverletzungen besucht. Außerdem ist er Mitglied der Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention. Apropos Prävention: Sie kann helfen, damit Unfälle gar nicht erst entstehen bzw. weniger folgenschwer sind. „Erfahrungen schützen“, sagt der Chefarzt und fügt hinzu: „Je ungeübter jemand ist, umso eher passiert etwas.“ Viele Norddeutsche fahren lediglich eine oder zwei Wochen im Jahr Ski – da fehlt die Routine. Ein Ski-Gymnastikkurs, Training im Fitnessstudio oder in einer anderen Sportart können helfen, die allgemeine Fitness, Kondition und Koordinationsfähigkeit zu verbessern und so optimal vorbereitet in den Winterurlaub zu starten.  „Dieses Training sollte mindestens sechs bis acht Wochen vor dem Urlaub beginnen“, empfiehlt der Sportmediziner. Außerdem sei es wichtig, die eigene Geschwindigkeit den Fahrkenntnissen anzupassen, um so auf unvorhergesehene Ereignisse auf der Piste reagieren zu können: „Das Ausmaß einer Verletzung hängt auch von der Rasanz des Unfalls ab“, so der Spezialist. Wer mit Augenmaß fährt, kann im Gegenzug einen wunderbaren Sport genießen. Das weiß Dr. Rimkus, der sich schon darauf freut, bald selbst wieder in die Skischuhe zu steigen: „Einen Winterurlaub ohne Ski kann ich mir nur schwer vorstellen.“