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Warm eingepackt
Neben Spazierengehen, Walken und Joggen zählt Radfahren auch in der kalten Jahreszeit zu den idealen Ausdauersportarten, denn es stärkt das Immunsystem sowie Herz und Kreislauf. Wer sich nur drei Mal in der Woche dreißig Minuten lang bewegt, senkt sein Herzinfarkt-Risiko um mehr als ein Drittel, sagen Gesundheitsexperten. Obendrein entlastet Radfahren die Gelenke, da das Körpergewicht zum größten Teil auf dem Rad lastet, und es hilft, überflüssige Pfunde purzeln zu lassen. Für schwere Menschen sind moderne Fahrräder mit extra stabilen Rahmenkonstruktionen erhältlich.
Entscheidend ist im Winter die richtige Kleidung. Das Zwiebelprinzip, also mehrere dünne Schichten übereinander, hält warm. Atmungsaktive Funktionskleidung gewährleistet dabei einen guten Feuchtigkeitsaustausch. Hände und Füße sollten mit Handschuhen und geeignetem Schuhwerk geschützt werden.
Auch Sicherheitsbedenken spielen beim Radfahren in der dunklen Jahreszeit eine wichtige Rolle: Laut Statistischem Bundesamt waren im vergangenen Jahr täglich 228 Radfahrer an Unfällen mit Personenschaden beteiligt. Viele Kopfverletzungen hätten dabei durch einen Fahrradhelm gemildert oder verhindert werden können. Zur Qualität, zum richtigen Sitz und zur Handhabung eines Helmes lässt man sich am besten im Fachgeschäft beraten. Kinder sollten sich möglichst früh an das Tragen eines Fahrradhelms gewöhnen. Sie sind im Straßenverkehr ungleich stärker gefährdet als Erwachsene. Kinder bis zum 8. Lebensjahr müssen laut StVO auf Fußwegen fahren, bis zum 12. Lebensjahr dürfen sie dort fahren. Reflektoren an Kleidung, am Fahrrad und Rucksack der kleinen Verkehrsteilnehmer helfen, dass sie besser wahrgenommen werden und erhöhen damit ihre Sicherheit. Wenn die Tage kürzer werden und die Straßen durch nasses Laub häufig rutschig sind, sollte jeder seinen Drahtesel auf Herz und Nieren überprüfen. Nicht nur die Bremsen müssen einwandfrei funktionieren, auch die Beleuchtung sollte eine längere Fahrt durchhalten. Damit Radler in der dunklen Jahreszeit nicht von Autofahrern übersehen werden, unbedingt und auch am Tag das Licht am Rad einschalten, wenn es nicht ohnehin von einem Dynamo betrieben wird. Auch helle, auffällige Kleidung hilft, auf dem Fahrrad rechtzeitig von den anderen Verkehrsteilnehmern wahrgenommen zu werden.