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Sicherheit vor Schnelligkeit
Sicherheit vor Schnelligkeit: Mit Bezug auf die elektronische Patientenakte hat Sozialministerin Stefanie Drese einen zuverlässigen Schutz der Daten angemahnt. Die Testphase in den Modellregionen Hamburg und Umland sowie Franken müsse genutzt werden, um das digitale Sicherheitssystem auf „Herz und Nieren“ zu prüfen, so die Ministerin. Nach ihrer Ansicht muss die elektronische Patientenakte den modernsten Sicherheitsstandards entsprechen. Gerade bei vulnerablen Menschen, die anfälliger für soziale, politische oder gesundheitliche Benachteiligungen sind, bestehe vielfach Verunsicherung.
Mitte Januar startete die elektronische Patientenakte in verschiedenen Testregionen und soll nach erfolgreicher Pilotphase für alle gesetzlich Krankenversicherten eingeführt werden. Gesundheitsdaten wie Arztbriefe, Befunde und Medikationspläne, Laborbefunde oder Röntgenbilder werden in der Akte digital gespeichert. Das soll Patienten und Ärzte, Apotheken, Krankenhäuser und anderen medizinischen Einrichtungen besser vernetzen. Die Nutzung der elekronischen Patientenakte ist freiwillig; der Einrichtung kann bei der jeweiligen Krankenkasse widersprochen werden.