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07.12.2023

Doc aktuell

Schmurstracks in die Seele

Es duftet nach Weihnachten - Orangen, Zimt und Sternanis tragen dazu bei.
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Düfte haben einen Einfluss aufs Wohlbefinden – und in der Weihnachtszeit riecht es besonders gut

Zimtsterne und Vanillekipferl, Glühwein, Stollen und Pfefferkuchen: Weihnachten riecht nach Gewürzen und oft genügt schon eine
leichte Brise dieser Aromen, um Erinnerungen an vergangene Feste zu wecken. Weihnachtsdüfte können aber noch mehr: Sie vermitteln ein Gefühl von Wohlbefinden, können Ruhe und Entspannung schenken und Freude wecken. Das ist so, weil diese Düfte mit Emotionen verknüpft sind, die bis zu den Weihnachtsfesten der Kindheit zurückreichend eine glückliche Zeit aufleben lassen. Fast könnte man sagen, dass der Weihnachtsduft direkt in die Seele dringt. Darüber hinaus sind die typischen Spezereien auch ein ganz handfester Beitrag fürs Wohlgefühl. Denn Weihnachtsgewürze von
Anis bis Zimt haben auch gesundheitsfördernde Eigenschaften. Zimt beispielsweise hat eine wärmende Wirkung und unter anderem die Eigenschaft, den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Bei der Vanille kann bereits der Geruch beruhigend und angstlösend wirken. Das von einer Orchideenpflanze stammende Gewürz ist antioxidativ – bietet also Schutz vor schädlichen freien Radikalen. Übrigens gilt Vanille auch als Aphrodisiakum und soll sogar Hungergefühle reduzieren können - allerdings klingt dies umso unwahrscheinlicher, je besser die Kipferl auf dem Blech duften ...


Mit Antioxidantien können auch Gewürznelken dienen. Gleichzeitig haben sie entzündungshemmende und schmerzstillende Eigenschaften.
Wer dies hört, wird gleich nochmal so gern zu Spekulatius und Lebkuchen greifen. Doch Vorsicht: Die beiden enthalten auch jede Menge Zucker, was wiederum einen Punkt auf der Negativseite bedeutet. Es ist eben wie immer eine Frage der Dosierung, denn auch ein Zuviel an Weihnachtsgewürzen - wie zum Beispiel Zimt - kann schaden. Nicht schaden kann es, zwischen all der weihnachtlichen Nascherei einen gesunden Snack einzuschieben - Orangen zum Beispiel. Die liefern in der kühlen Jahreszeit eine Extraportion Vitamin C und mit ihren Schalen einen betörenden Weihnachtsduft.

Weg vom Spiel
Die Kontakt-, Informations- und Beratungsstelle für Selbsthilfegruppen Schwerin (KISS) startet mit einer neuen Selbsthilfegruppe für Spielsüchtige. Erstes Treffen ist am 11. Januar 2024 um 19 Uhr und fortan immer donnerstags in den Räumen der KISS am Spieltordamm 9. In dem Austausch wird es um das Spielen um Geld und dessen Folgen gehen. Wer Probleme mit dem unkontrollierten Spielen hat, kann sich hier mit anderen Betroffenen austauschen.  Ziel ist es, eine Abstinenz vom Spielen zu erreichen.

Lebensrettende Krebsvorsorge
Vorsorgeuntersuchungen sind unabdingbar, um Krebserkrankungen frühzeitig zu erkennen, sie im besten Fall zu vermeiden und um gesundheitlichen Folgen vorbeugen zu können. Während der Corona-Pandemie scheuten viele Menschen den Gang zum Arzt, auch Vorsorgeuntersuchungen wurden versäumt. Die Auswertung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK zeigte, dass nicht wahrgenommene Termine für Lücken gesorgt haben, zum Beispiel bei der Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs oder Darmkrebs. „Diesen Rückgang bei den Vorsorgeuntersuchungen gilt es nun wieder aufzuholen“, erkläre Sozialministerin Stefanie Drese. Sie empfiehlt zu prüfen, welche Vorsorgeuntersuchungen für die eigene Altersgruppe kostenlos angeboten werden und diese gegebenenfalls nachzuholen - auch Hausarzt oder Krankenkasse können hier beraten. Einen Überblick über Früherkennungsuntersuchungen bietet auch die Internetseite des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA). Krebserkrankungen sind heute häufig gut behandelbar und können bei frühzeitiger Diagnose sogar geheilt werden. Neben der eigenen Vorsorge sollten Eltern auch die Früherkennungsuntersuchungen ihrer Kinder auf Vollständigkeit prüfen.