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17.06.2022

Doc aktuell

Niemals ohne Sonnenschutz

Empfindliche Kinderhaut braucht besonderen Schutz.
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Lichtschutzfaktor, Schatten, schützende Kleidung: Vorsicht ist im Sommer wichtig

Endlich Sommer! Endlich wieder Zeit, die Luftmatratze aufzupusten, die Strandmuschel zu packen und die Flipflops zu bewegen. Was jetzt im Strandgepäck auf keinen
Fall fehlen darf, ist der richtige Sonnenschutz. Spray oder Creme? Lichtschutzfaktor 15 oder 50? Das sind nicht die einzigen Fragen rund ums Sonnenbad. Für den Tag am Strand gilt: Hier ist die Sonnenbrandgefahr besonders groß, da das Wasser die Sonnenstrahlen noch einmal reflektiert. Ohne das Eincremen geht hier gar nichts – auch wenn Sonnencreme und Strandsand manchmal nicht ganz so vorteilhafte Verbindungen eingehen. Der Lichtschutzfaktor sollte je nach Hauttyp ausgewählt werden – helle Typen schauen dabei nach den höchsten Zahlen. Wichtig: Das Gesicht nicht vergessen! Das gilt übrigens auch an schattigen Tagen, an denen immer noch genügend UV-Strahlung auf diesen stets unbekleideten Teil des Körpers fällt. Ganz nebenbei hat das Cremen den positiven Effekt, der Hautalterung vorzubeugen. Für die empfindliche Gesichtshaut stehen spezielle Präparate zur Verfügung. Steht Klärchen im Sommer hoch am Himmel, lautet der Tipp für den besten Sonnenschutz: Ab in den Schatten! Die heißen Mittagsstunden lassen sich zum Beispiel im Café oder bei einer Pause im kühlen Zimmer besser verbringen als auf der Strandliege. Ohnehin ist es nicht angesagt, stundenlang in der Sonne zu schmoren und sich dabei in regelmäßigen Abständen wie ein Brathähnchen zu drehen: Sonnenbrand ist nicht en vogue. Besser als das Spaghetti-Träger-Top ist deshalb an heißen Tagen auch das langärmlige Oberteil. Besonders Kinder sind mit einem T-Shirt besser geschützt als nur mit Badehose und Badeanzug – das Eincremen darf trotzdem nicht vergessen werden und sollte nach dem Baden, auch bei wasserfesten Sonnenschutzprodukten, unbedingt wiederholt
werden. Und apropos Sonnenbad: Nicht nur am Strand benötigt die Haut Schutz – sondern immer, wenn sie der Sonne ausgesetzt ist: bei der Gartenarbeit und auf dem Spielplatz, beim Sport und bei der Arbeit, auf dem Fahrrad und beim Spaziergang. So gerüstet kann es Sommer werden.

Gegen Mobbing
In Schwerin ist am 20. Juni um 18 Uhr am Spieltordamm 9 die Gründung einer Selbsthilfegruppe „Mobbing“ geplant. Was ist Mobbing? Wo fängt Mobbing an? Und wie kann man damit umgehen? Das sind Fragen, die in der Gruppe gestellt und mit Gesprächspartnern wie Gewerkschaftern, Rechtsanwälten und Psychologen diskutiert werden sollen. Außerdem sind gezielte Übungen und Rollenspiele zur Stärkung des Selbstbewusstseins geplant. Weitere Informationen gibt es unter 0385-3924333 und
info@kiss-sn.de.

Für ein rauchfreies leben
Tabakkonsum ist bei einer Diabetes-Erkrankung besonders gefährlich

Männer mit Diabetes Typ 1 oder Typ 2 haben ein zwei- bis vierfach höheres kardiovaskuläres Risiko, bei betroffenen Frauen ist es sogar bis zu sechsmal so hoch wie bei Menschen ohne Diabetes. Darauf macht Professor Dr. med. Thomas Haak, Vorstandsmitglied von diabetesDE und Chefarzt am Diabetes Zentrum Mergentheim, aufmerksam. „Zigarettenkonsum lässt das Risiko weiter ansteigen und fördert außerdem eine Arterienverkalkung“, so der Mediziner. Die Folge können Herzinfarkt oder Schlaganfall sein. Umgekehrt erkranken bislang stoffwechselgesunde Raucher doppelt so häufig an Typ-2-Diabetes als nicht rauchende Menschen: Der Nikotinkonsum senkt die Empfindlichkeit der Körperzellen gegenüber Insulin und begünstigt somit die Entstehung einer Insulinresistenz. Außerdem besteht eine Risikobeziehung zwischen Diabetes und Krebs, die sich durchs Rauchen weiter verstärkt. Auch das Dampfen mit Nikotin macht abhängig und selbst nikotinfreie Varianten von E-Zigaretten können der Gesundheit schaden. Passivrauchen ist ebenfalls schädlich: Es kann die gleichen Folgen hervorrufen wie aktives Rauchen.