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13.09.2023

Doc aktuell

Leben mit Demenz

Fotos können Grundlage für Gespräche sein.
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Woche der Demenz im September soll für einfühlsamen Umgang mit Erkrankten sensibilisieren

Rund 1,8 Millionen Menschen in Deutschland sind von einer Demenzerkrankung betroffen. Der Welt-Alzheimertag am 21. September soll auf diese Situation aufmerksam machen und in der Gesellschaft für einen einfühlsamen Umgang mit Erkrankten sensibilisieren. Zahlreiche Tr.ger und Selbsthilfegruppen haben rund um diesen Termin Veranstaltungen geplant. Gebündelt werden die Initiativen von der Deutschen Alzheimer-Gesellschaft. Sie unterstützt und ber.t Erkrankte und deren Familien, knüpft ein Netzwerk und wirkt in die .ffentlichkeit. Ziel ist es, Betroffenen ein bessseres Leben zu erm.glichen, denn eine prim.re Demenzerkrankung ist nicht heilbar. Dennoch ist es m.glich, durch eine frühzeitige Behandlung die Symptome zu mildern. Wichtig ist es deshalb, bei einem Verdacht zum Arzt zu gehen – schlie.lich k.nnen St.rungen des Kurzzeitged.chtnisses oder der Konzentrationsund Orientierungsf.higkeit auch Symptome anderer Krankheiten sein.

Mit dem Fortschreiten einer Demenzerkrankung .ndert sich oft das Leben für die ganze Familie. In Selbsthilfegruppen und bei der Deutschen Alzheimer-Gesellschaft erhalten Angeh.rige Rat und Unterstützung. Ein wichtiges Ziel dabei ist es, erkrankten Menschen ein Leben in Würde zu bewahren, Eigenst.ndigkeit zu f.rdern und Pflegenden dabei zu helfen, mit schwierigen Verhaltensweisen umzugehen. Zum Beispiel k.nnen Lieblingsbesch.ftigungen Erkrankten dabei helfen, sich wohlzufühlen. So gibt es in Studien unter anderem Hinweise auf eine positive Wirkung des Tanzens gerade im Frühstadium einer Erkrankung: Die Bewegung zur Musik tut K.rper und Seele gut, gleichzeitig sind die komplexen Abl.ufe ein gutes Training auch für den Geist – verlangen sie doch Konzentration, Gleichgewicht und Ausdauer. Auch feste Strukturen und Ansprechpartner und ein übersichtlich gestalteter Haushalt k.nnen Menschen mit einer Demenzerkrankung helfen, sich besser zurechtzufinden und m.glichst viel Selbstst.ndigkeit in Alltagsdingen zu erhalten. Zus.tzlich kann eine offene Kommunikation Situationen erleichtern: Wenn Menschen wissen, warum sich ihr Gegenüber ungew.hnlich verh.lt, reagieren die meisten mit Verst.ndnis und Hilfsbereitschaft.

www.deutsche-alzheimer.de

Sicher baden
Das Gesundheitsministerium MV hat Infomaterial zum sicheren Badespa. neu aufgelegt. In einem kindgerechten Flyer erkl.ren die beiden Rettungsschwimmer Max und Vivi die Baderegeln – und warum es wichtig ist, sich daran zu halten. Der Flyer „Sicher baden“ ist mehrsprachig gestaltetund umfasst neben den deutschen Erl.uterungen auch Informationen auf Englisch und Arabisch. Er steht digital zum Download bereit und kann au.erdem als Druckexemplar über das Ministerium bestellt werden.

Was Kaffee alles kann
Wer regelm..ig Kaffee trinkt, lebt gesund. Entgegen dem Mythos, Kaffee sei sch.dlich, konnte in vielen Studien sogar ein gesundheitsf.rdernder Effekt des schwarzen Gebr.us festgestellt werden. Wie überall gilt auch hier: Die Dosis macht‘s. Wer t.glich bis zu vier Tassen trinkt, kann von der positiven Wirkung des Kaffees profitieren – ein geringeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist zum Beispiel bei moderatem Genuss die Folge. Zudem kann ein m..iger Konsum des beliebten Getr.nks auch positive Folgen für das Langzeitged.chtnis haben. Sogar wenn es ums Abnehmen geht, scheint Kaffee einen helfenden Effekt zu haben: Sofern Ern.hrungsumstellung und Bewegung beibehalten werden, f.llt es Kaffeetrinkern leichter, das erreichte Gewicht dauerhaft zu halten. Ebenfalls interessant: In verschiedenen Studien konnten schützende Effekte des Kaffeekonsums in Bezug auf Leber-, Haut- , Darm- und Nierenkrebs festgestellt werden. Die protektive Wirkung scheint auf die im Kaffee vorkommenden Polyphenole zurückzuführen sein. Diese in Pflanzen enthaltenen sekund.ren Pflanzenstoffe schützen unter anderem die Zellen vor oxidativem Stress.