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10.08.2010

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KLÄRCHENS STRAHLEN

Vor allem Kinder sollten sich nie ungeschützt in der Sonne aufhalten
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Viele Menschen genießen die warmen Temperaturen am Strand, im Freibad oder im heimischen Garten. Doch beim ausgiebigen Sonnenbad ist Vorsicht geboten. „Der Tag im Freien sollte nicht mit einem Sonnenbrand enden“, warnt Sven Gäsert, Leiter des Servicezentrums einer Krankenkasse in Schwerin. „Je öfter die Haut durch die gefährlichen UV-Strahlen geschädigt wird, desto größer ist das Risiko, später an Hautkrebs zu erkranken.“
Bundesweit hat die Zahl der Neuerkrankungen in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Zwischen 2006 und 2008 stieg die Zahl der stationären Fälle von 58 auf 67 pro 100.000 Versicherte. Das entspricht einer Zunahme von 15,5 Prozent. Männer sind dabei häufiger betroffen als Frauen: 74 Männer im Vergleich zu 62 Frauen je 100.000 Versicherte im Jahr 2008.
Um Hautkrebs vorzubeugen, rät der Experte, auf Besuche im Solarium zu verzichten und beim Gang ins Freie auf ausreichend Sonnenschutz zu achten. „Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor und ein schützender Sonnenhut sind an einem Tag am Strand unverzichtbar“, so Gäsert. Dies gelte besonders für Personen, die zu den Risikogruppen zählen: helle Haut, rötliche oder blonde Haare, hohe Anzahl vererbter Pigmentmale. Wer angebrochene Sonnenmilch vom Vorjahr aufbrauchen möchte, sollte lieber vorher einmal aufs Verfallsdatum schauen.
Wichtig für Eltern und Großeltern: Vor allem Kinderhaut ist sehr empfindlich und sollte nie direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden. „Ein Platz zum Spielen unter einem Baum, das Planschbecken unter einem Sonnenschirm oder ein schützendes Verdeck am Kinderwagen – Kinder sollten den Sommer besser im Schatten genießen“, rät Gäsert.