Doc aktuell PR-Anzeige
Hilfe auf einen Blick
Frauen werden in Mecklenburg- Vorpommern im Schnitt 81, Männer 74, Jahre alt. Mit der steigenden Lebenserwartung steigt auch die Möglichkeit im Alter an Demenz zu erkranken. Betroffene und deren Angehörige benötigen frühzeitige Informationen über die Krankheit und rechtzeitige Unterstützung, die ihnen hilft, das Leben in der gewohnten Umgebung länger zu ermöglichen.
Nach der Pflegereform, die Mitte letzten Jahres in Kraft trat, stehen Demenzerkrankten und deren Angehörigen jetzt Gelder für niederschwellige Betreuungsangebote zur Verfügung, die beispielsweise in stundenweiser Betreuung abgerufen werden können. Damit wird dem Grundsatz „ambulant vor stationär” deutlich Rechnung getragen.
Ein von dem Modellprojekt „Zentrum Demenz” in Zusammenarbeit mit der Hochschule Neubrandenburg erarbeiteter Wegweiser bündelt Informationen zur Krankheit Demenz. Alle bekannten Adressen, an denen Hilfs- und Unterstützungsangebote vorgehalten werden, sind zusammengefasst und verschaffen Betroffenen einen Überblick der hilft, die Angebote zu nutzen.
Neben Beratungsstellen finden sich Fachärzte, ambulante Pflegedienste, Betreutes Wohnen, Tages- und Kurzzeitpflegen und stationäre Einrichtungen mit ihren speziell auf die Zielgruppe zugeschnittenen Leistungen. Der Wegweiser enthält außerdem begriffliche Erklärungen und weiterführende Literatur zum Thema Demenz.
Die Broschüre ist im Zentrum Demenz auf der Gartenhöhe sowie unter anderem im Stadthaus, der Alterspsychiatrie der HELIOS Kliniken und bei allen Neurologen erhältlich.
Weitere Informationen unter Telefon (0385) 52 13 38 18.