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herausgeputzt in den winter
Ein halbes Jahr lang wechselten sich die Handwerker im Außenbereich des Crivitzer Krankenhauses ab. „Wir haben alle Gebäude außer dem Bettenhaus aus dem Jahr 1996 und dem neuen OP-Trakt aus dem Jahr 2007 einer aufwändigen Sanierung unterzogen“, fasst Geschäftsführer Dr. Hans-Heinrich Uhlmann zusammen. Damit sind die Außenarbeiten jetzt abgeschlossen, denn Ende Oktober war es endlich so weit. Die Gerüste, die über sechs Monate die Fassaden verdeckten, wurden abgebaut. Maurer, Maler und Dachdecker steckten ihre Fachkompetenz und Einsatzbereitschaft in die zum Teil historischen Gebäude. Dazu gehört die ehemalige Landdrostei, das Gebäude des Großherzöglichen Amts, erbaut im Jahr 1868. „Das Haus ist zurecht denkmalgeschützt und die Überarbeitung war dringend notwendig“, fasst Uhlmann zusammen. Die Baumaßnahmen wurden vom Sozialministerium des Landes gefördert.
Das Herzögliche Wappen als Schmankerl zum Abschluss
Gerade Häuser mit Geschichte bedürfen einer meisterlichen Hand, wenn es um die Wiederherstellung der originalen Optik geht. Die Fassade der ehemaligen Landdrostei wurde deswegen vo dem ausgebildeten Restaurator im Malerhandwerk Axel Moll übernommen. „Die Wände wiesen einige Risse auf. Diese Schäden wurden von mir und meinem Team fachmännisch beigeputzt“, erinnert sich Moll.
Genutzt wurden historische Aufzeichnungen und eine moderne Befundanalyse, um den Originalzustand aus dem 19. Jahrhundert wieder herzustellen. „Das Sahnehäubchen auf der Torte unserer Arbeiten am Crivitzer Krankenhaus war aber eindeutig unsere Arbeit am Herzöglichen Wappen“, so Moll.
In Zusammenarbeit mit der Denkmalbehörde wurde beispielsweise recherchiert, welche Farben das Original bestimmten. Das war zum Abschluss ein richtiges Schmankerl.“ Eine Woche lang dauerte es, bis das Wappen in seinem alten Glanz neu erstrahlte. Außerdem sorgte Axel Moll mit seinen Mannen dafür, dass Gesimse und Stuck ihr ursprüngliches Aussehen wiederbekamen.
Hans-Heinrich Uhlmann ist froh, dass die Arbeiten jetzt beendet sind: „Wir haben es über die Monate hinbekommen, dass unsere Patienten nur ganz geringfügig von dem Lärm belästigt wurden, da die Bauarbeiten nur Bereiche umfassten, in denen sie sich nur kurzfristig zu Untersuchungen aufhalten mussten. Die meisten hatten auch viel Verständnis. Im Gegenteil, sie sorgten sich um unser Personal und bedauerten die Mitarbeiter, die längere Zeit von Baulärm in Mitleidenschaft gezogen oder gar beeinträchtigt wurden.“
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