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15.03.2023

Doc aktuell

Hatschi, der Frühling ist da!

Die Biene freut sich, der Pollenallergiker weniger.
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Neben Sonne und Wärme kommen mit dem Frühling leider auch die ersten Pollen

Nach den langen und dunklen Wintermonaten liefert der Frühling endlich die ersten lang ersehnten warmen Sonnenstrahlen. Auch die jungen Krokusse strecken ihre Köpfchen aus der Erde und bringen bunte Farbtupfer in das Grau des winterlichen Schmuddelwetters. Doch das Aufblühen der Natur bringt nicht nur Freuden mit sich: Pollenallergiker können sich auf einen starken Anstieg ihres Taschentuchverbrauchs gefasst machen. 
Bereits seit Februar fliegen die ersten Pollen, die das Kitzeln in der Nase, das Tränen der Augen und die schwere Atmung zu verantworten haben. Pollen von Hasel und Erle sind immer mehr in der Luft unterwegs und zu ihnen gesellen sich im März gerne die von Birke, Esche und Weide. 
So beginnt für die etwa zwölf Millionen Menschen in Deutschland, die von einer oder sogar mehreren Pollenallergien geplagt sind, die Leidenszeit. Um sich Linderung zu verschaffen, greifen viele von ihen zu Medikamenten. Antihistaminika wie Augentropfen oder Nasenspray gibt es frei verkäuflich in der Apotheke. Die MiIttel können bei leichteren Symptomen helfen. Zur Wahl des richtigen Medikamtes sollte jedoch der Hausarzt zu Rate gezogen werden, um eventuelle Über- oder Unterdosierungen zu vermeiden. 
Menschen, die bisher keine Allergieerfahrung haben, ordnen die Symptome manchmal auch als Erkältung ein - eine laufende Nase und geschwollene Augen sind ähnliche Beschwerden. Allerdings helfen Erkältungsmittel nicht gegen Allergien – ein Test kann hier Klarheit verschaffen. 
Neben Medikamenten stehen auch natürliche Hilfsmittel zur Verfügung, um der Allergie entgegenzuwirken. Mit einer Nasendusche oder einem Dampfbad lassen sich die Nasenschleimhäute effektiv reinigen, so dass bei regelmäßiger Anwendung am Abend ein erholsamerer Schlaf möglich ist. 
Außerdem kann es hilfreich sein, die Haare zu waschen, um die dort gesammelten Pollen des Tages auszuspülen und nicht mit ins Bett zu nehmen. Gleiches gilt auch für die Kleidung: Diese sollte außerhalb des Schlafzimmers gewechselt werden, um die Pollenbelastung in dem Raum gering zu halten.

www.allergiezentrum.org

Pflegeprofis
Mehr Wertschätzung für Pflegekräfte ist bereits seit geraumer Zeit ein Thema in Politik und Gesellschaft. Noch bis zum 30. April läuft der Online-Wettbewerb „Deutschlands beliebteste Pflegeprofis“, für den Pflegebedürftige und ihre Angehörigen, aber auch Kollegen ihre liebsten Pflegeprofis nominieren können. Neben der Wertschätzung für die anspruchsvolle Arbeit der Pfleger kommen dem Sieger auch bis zu 5000 Euro Preisgeld zugute. Nomiert werden kann unter www.deutschlandspflegeprofis.de.

Vor oder zurück? Und Warum?
Kurz nach dem Beginn des Frühlings werden auch die Uhren am 26. März wieder auf die Sommerzeit umgestellt. Doch wie genau? Hier eine kleine Eselsbrücke: Im Sommer werden die Gartenmöbel vor in den Garten gerückt und im Winter wieder zurück in den Schuppen. Ursprünglich wurde die Sommerzeit eingeführt, um das Tageslicht besser auszunutzen und so Energie zu sparen. Da die Effizienz jedoch eher umstritten ist, branden immer wieder Diskussionen auf, die Zeitumstellung abzuschaffen. In Umfragen zeigt sich, dass besonders die fehlende Stunde im Frühjahr für Unmut sorgt. Durch die Zeitumstellung wird der Biorhythmus aus dem Takt gebracht, was für Müdigkeit und Abgeschlagenheit sorgt. In den vergangenen Jahren wurden bereits mehrere Zeitpunkte festgelegt, an denen die Zeitumstellung abgeschafft werden sollte. Die Uneinigkeit der EU-Staaten vereitelte jedoch diese Pläne, da sowohl die Abschaffung der Normalzeit als auch der Sommerzeit diverse Vor- und Nachteile mit sich bringt. Es bleibt also abzuwarten, ob in den kommenden Jahren eine Vereinheitlichung des Zeitsystems umgesetzt wird.