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Wohl kaum ein Verein, der sich für kranke Menschen einsetzt, zieht in Mecklenburg-Vorpommern so erfolgreich die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich wie der Landesverband M-V der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG). Das liegt vor allem an der engagierten Vorstandsvorsitzenden Gudrun Schoefer, die sich seit Jahren für Menschen mit der Nervenkrankheit Multiple Sklerose (MS) einsetzt. Hinter MS verbirgt sich eine entzündliche Erkrankung des Nervensystems, die ganz unterschiedlich schleichend verlaufen kann und meist im frühen Erwachsenenalter beginnt.
Im Landesverband M-V, der nach der Wende gegründet wurde, werden derzeit mehr als 1200 Menschen mit MS und deren Angehörige in 33 Selbsthilfegruppen, drei Beratungs- und Geschäftstellen und 12 Stammtischen von mehr als 130 ehrenamtlichen und fünf hauptamtlichen Mitarbeitern betreut. „Außerdem laufen jedes Jahr vielfältige Veranstaltungen“, sagt Gudrun Schoefer. „Erst kürzlich, am 9. Mai, besuchten 250 Betroffene und Familienangehörigen unseren ersten landesweiten MS-Tag. Interessante Workshops, 22 Infostände und Vier-Augen- Gespräche zwischen Ärzten und Patienten halfen, dass Wir-Gefühl zu stärken.“
Nicht möglich gewesen wäre der Tag ohne Sponsoren. „Das Schweriner Sanitätshaus Kowsky beispielsweise unterstützt uns seit 20 Jahren und steht uns als verlässlicher Partner bei der Versorgung von Patienten zur Seite“, sagt Gudrun Schoefer und fügt scherzhaft hinzu: „Wenn alle Unternehmen sich so engagieren würden, würde man das nicht aushalten. Nein im Ernst, es ist ein sehr engagiertes Unternehmen, das immer ein Ohr für uns hat.“ Sybille Koppelwiser, die Filalleiterin des Sanitätshauses, begründet ihr Engagement so: „Wir sind ein kleines mittelständisches Unternehmen und haben uns entschieden, die Gelder nicht zu streuen. Wenn wir jemanden unterstützen, dann richtig. Wir haben uns für die DMSG entschieden.“
Auch ehrenamtlich begleitet Sybille Koppelwiser MS-Kranke - als Vorstandsvorsitzende im Förderkreis, der vor elf Jahren zugunsten der DMSG im Land zum Leben erweckt wurde. „Ich sehe, wie sich das Leben diese Menschen verändert und helfe ihnen, es zu meistern.“
Kontakt bzw. Infos zur DMSG unter (0385) 392 20 22 und www.dmsg.de/mv