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Eltern Orientierung geben
Ein wichtiger Termin zu Standortbestimmung und Erfahrungsaustausch von Eltern, Ärzten, Therapeuten und Pädagogen ist auch in diesem Jahr das ICP-Symposium, das das Kinderzentrum Mecklenburg am 9. Mai bereits zum siebten Mal veranstaltet. „Aufgrund der Erfahrungen der Eltern, die sie auch Dank Wissensaustausch in Selbshilfegruppen sowie durch die Medien und das Internet haben, stehen die Eltern von Kindern mit Infantiler Cerebralparese einer fast unüberschaubare Vielfalt von therapeutischen Angeboten gegenüber”, weiß Dr. Tilman Köhler, FA für Kinder- und Jugendmedizin und Leiter der interdisziplinären Kinderorthopädischen Sprechstunde im Kinderzentrum. „Wir wollen während des Symposiums eine gewisse Orientierung geben. Es kommt darauf an, nach den gegenwärtig gesicherten wissenschaftlichen Erfahrungen eine entsprechende Auswahl der Therapien zu suchen, die für jedes einzelne betroffene Kind individuell genutzt werden können.”
Namhafte Fachleute haben sich für Vorträge auf der Veranstaltung angesagt. So wird Dr. med. L. Döderlein, Chefarzt im Behandlungszentrum Aschau, zum Thema „Infantile Cerebralparese – eine Übersicht aus funktionell orthopädischer Sicht” sprechen. Mit Behandlungsansätzen und früher funktioneller Therapie zur Sprachentwicklung macht Logopädin Ulrike Hunz vom Kinderzentrum Mecklenburg die Gäste bekannt. Die Kompetenzen von Eltern behinderter Kinder wird Prof. Dr. paed. K. Ziemer von der Universität Köln ausleuchten.
Praxisnahe Veranstaltung
Dr. Tilman Köhler unterstreicht die Praxisnähe des Symposiums: „Eltern behinderter Kinder machen Erfahrungen mit unterschiedlichen Behandlungsmethoden und können beurteilen, welche ihrem Kind hilft. Diese Wahrnehmung muss nicht immer wissenschaftlichen Kriterien folgen.”
Anmeldungen für das 7. ICP-Symposium sind noch bis zum 24. April unter Telefon 0385 - 551 59 13, Fax 0385 - 551 59 59
oder k.brossog@kinderzentrummecklenburg.de möglich.