Bauen
Viel Glas und Stahl
Ein transparenter Eingangsbereich und viel Glas und Stahl: Im Realisierungswettbewerb für das Schaumagazin des künftigen KIW-Quartiers hat sich der renommierte Architekt Max Dudler mit seinem Entwurf durchgesetzt. Das Schaumagazin ist von der Bundesregierung als „Nationales Projekt des Städtebaus“ ausgewählt worden, einen Zuwendungsbescheid über 4,7 Millionen Euro hat die Bundestagsabgeordnete und Staatsministerin Reem Alabali-Radovan überim Auftrag der Bundesregierung an Schwerins Oberbürgermeister Rico Badenschier übergeben.
Entstehen soll das Schaumagazin für moderne und zeitgenössische Kunst im denkmalgeschützten Eingangsbereich des früheren Kraftfahrzeuginstandsetzungswerks „KIW Vorwärts“. Der eingeschossige, bogenförmige Garagentrakt wird dabei durch einen ähnlich anmutenden Pavillon in leichter Stahlbauweise ersetzt, der den Eingangsbereich, eine Bibliothek, eine Kindermalwerkstatt sowie Ausstellungs- und Funktionsräume enthält. Das angeschlossene fünfstöckige Verwaltungsgebäude soll als Schaulager genutzt werden und erfordert wegen der lichtempfindlichen Kunstwerke eine Teilschließung der Fassade. Dudler überzeugte die Jury mit seinem Raumkonzept, das in einem Baukörper realisiert werden kann, der äußerlich nur geringfügige Veränderungen zu dem ursprünglichen Gebäude aufweist.
