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WEMAG ist für die Zukunft gerüstet
Kürzlich lobte MV-Ministerpräsident Erwin Sellering die WEMAG als einen „engagierten Akteur bei der Gestaltung der Energiewende“. Anlass war die Eröffnung eines neuen Gebäudes am Stammsitz des kommunalen Energieversorgers am Obotritenring 40, bei der Sellering zu den prominenten Gästen zählte. In dem Haus E, einem Backsteinbau, der sich optisch gut an den bestehenden Gebäudekomplex anfügt, wird sich künftig die Netzleitstelle befinden.
Parallel zur Übergabe des Neubaus zog die WEMAG Einjahresbilanz für den Batteriespeicher in Lankow.
Wirtschaftlicher Speicher
Die vom Berliner Netz- und Speicherspezialisten Younicos konzipierte vollautomatische Fünf-Megawatt-Anlage gleicht kurzfristige Schwankungen in der Netzfrequenz des Stromnetzes aus und sorgt so dafür, dass Wind- und Sonnenstrom sicher in das Stromnetz integriert werden können.
Thomas Pätzold, Technischer Vorstand der WEMAG, sagt: „Dank stabiler Preise am Primärregelleistungsmarkt und eines optimierten Gebotsverfahrens durch unseren Energiehandel erwirtschaftet der Batteriespeicher ein Jahr nach Inbetriebnahme Umsätze, die weit über den Erwartungen im Zeitpunkt der Investitionsentscheidung liegen.“
Es ist der erste wirtschaftlich operierende Batteriespeicher in dieser Größenordnung. Der durchschnittliche Leistungspreis, der für die 47 Vermarktungseinheiten erzielt wurde, liegt bei 3.810 Euro pro Megawatt.
Netzleitstelle ab 2017
Ein weiterer Baustein zur Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit im Stromnetz ist das Projekt „Netzleitstelle im eigenen Haus“, für das im Oktober 2014 der Grundstein gelegt wurde. Im Januar 2016 wird die Netzleitstelle zunächst im Testbetrieb laufen, um ab 1. Januar 2017 das Stromnetz der WEMAG Netz GmbH reibungslos steuern zu können. Bisher wird dies von einem Hamburger Dienstleister sichergestellt.
Das neue Gebäude, in dem die Leitstelle ihren Platz hat, wurde von den Schweriner Architekten Schneekloth & Partner entworfen. Nach knapp einjähriger Bauzeit können auch die 40 Büroarbeitsplätze in der Pestalozzistraße/Ecke Obotritenring planmäßig bezogen werden. Für den Bau des Hauses und die Einrichtung der Netzleitstelle investierte die WEMAG insgesamt etwa 5,1 Millionen Euro.
Caspar Baumgart, Kaufmännischer Vorstand der WEMAG, betont, der kommunale Energieversorger habe „am Standort Schwerin zwölf neue hochqualifizierte Arbeitsplätze geschaffen, und zwar für einen Leiter der Netzleitwarte, einen Netzführungskoordinator, acht Netzführer sowie zwei Ingenieure für Prozesstechnik.“
(Sehen Sie dazu auch ein kurzes Video auf unserem TV-Kanal.)