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"Stolz, dass sie zu uns gehören"
Sie stammen aus 26 Staaten und leben oft schon viele Jahre in Deutschland: Im zurückliegenden Jahr sind 66 Schweriner deutsche Staatsbürger geworden. Viele von ihnen waren gemeinsam mit ihren Angehörigen am 17. Juni der Einladung von Oberbürgermeister Rico Badenschier gefolgt, der sie bei einer Einbürgerungsfeier im Demmlersaal des Rathauses willkommen hieß.
Unter den im zurückliegenden Jahr Eingebürgerten waren 35 Männer und 31 Frauen. Der Älteste ist 79 Jahre alt und stammt aus der Ukraine, die Jüngste wird im Oktober ein Jahr alt und wurde als britisch-irakische Staatsbürgerin in Schwerin geboren.
Die Herkunftsländer sind teilweise exotisch: Das größte ist die Russische Föderation, die kleinsten sind Bosnien und Herzegowina und Armenien. Am weitesten entfernt sind Indonesien und Brasilien, am dichtesten ist Polen. Außerdem kommen die Eingebürgerten aus Bulgarien, der Ukraine, Usbekistan, dem Irak, der Türkei, Syrien, Algerien, der Slowakei, Kuba, Rumänien, Ägypten, Österreich, Vietnam, Großbritannien, Pakistan, Kasachstan, Italien, der Republik Kosovo, Afghanistan und der Republik Moldau.
Schwerins Oberbürgermeister Dr. Rico Badenschier sagt: „Die Entscheidung für die deutsche Staatsbürgerschaft ist ein Zeichen gelingender Integration und ein Bekenntnis zu unseren Werten. Wir sind stolz, dass Sie zu uns gehören. Jetzt können Sie noch mehr mitgestalten, zum Beispiel auf allen Ebenen wählen und sich wählen lassen.“
Zur guten Tradition der Einbürgerungsfeier in Schwerin zählt es, dass Menschen aus dem Kreise der neu Eingebürgerten ihre persönliche Geschichte erzählen. In diesem Jahr berichtet der gebürtige Bulgare Smail Orhan Shaban, wie er sein Leben in Deutschland bisher erlebte.
Stadtpräsident Nolte, Oberbürgermeister Badenschier und die Leiterin des Bürgerservice Christina Kreth beglückwünschten die eingebürgerten Schweriner mit einer Urkunde und einem kleinen Willkommensgruß. Für die musikalische Umrahmung sorgte das Ensemble KONcondoi vom Schweriner Konservatorium.