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Spontan zur Parzelle
„Die wichtigste Arbeit ist nicht das Graben oder Unkraut jäten, sondern das Gießen der Pflanzen.“ Daniel Kraus fährt gerade in Zeiten mit wenig Regen fast täglich in seinen Garten, um die Gemüsebeete und die Blumen zu wässern.
Seit drei Jahren ist der Trocken- und Innenausbauer in seiner Freizeit auf seinem grünen Fleckchen in der Nordstadt aktiv. Zu ihrer Parzelle kamen seine Lebensgefährtin und er sehr spontan. „Wir waren bei Freunden in deren Garten eingeladen. Diese waren aber noch nicht da. Also gingen wir in der Anlage spazieren und prompt wurde uns eine freie Parzelle gezeigt. Wir haben dann einen Tag lang darüber nachgedacht und dann sofort gekauft“, erzählt der 32-Jährige. Die Argumente überzeugten das Paar derartig schnell. „Der Garten war fertig, es stand eine massive Laube darauf, die Beete waren angelegt. Und die Lage so dicht am Zentrum hat uns natürlich auch gefallen“, erinnert sich Daniel Kraus. Inzwischen haben sich beide in die notwendige Arbeit eingefuchst. „Unsere Gemüseernte reicht dafür aus, dass wir uns im Sommer und Herbst davon ernähren.“
"Wir sind keine Strebergärtner"
An seinem Kleingartenverein schätzt Kraus, dass dieser vom Alter der Mitglieder sehr durchmischt ist. „Hier prasseln so viele Generationen aufeinander, und viele helfen sich gegenseitig. Wir haben schon viele wertvolle Tipps beispielsweise für unsere Erdbeerbeete bekommen.“
Trotz der Arbeit, die so ein Garten macht, leidet die Erholung nicht. „Wir sind sicher keine Strebergärtner. Lieber als den Spaten zu schwingen, liege ich natürlich auf der Luftmatratze im Pool.“ Im Freundeskreis hat sich sein Garten längst etabliert. „Wir müssen uns alle keinen Grillplatz mehr suchen, sondern feiern hier.“