11.07.2011

Lebensart PR-Anzeige

Die Freiheit aufleben lassen

Die Firma PARAVAN steht für behindertengerechte Fahrzeugumbauten der Extraklasse
Ein Meisterstück zum Anfassen. Marko Schröder von der Firma PARAVAN zeigt Jan Friedrich vom Sanitätshaus Kowsky,
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Das Autofahren fest im Griff haben heutzutage auch Menschen mit Querschnittslähmung oder Multiple Sklerose. Über verblüffende technologische Neuentwicklungen lenken sie Fahrzeuge mit Armen, in denen kaum mehr Kraft und Feinmotorik steckt.  „Um dies zu ermöglichen, werden Neufahrzeuge, die gerade vom Band gerollt sind, wieder komplett demontiert, neu verkabelt und wieder aufgebaut“, sagt Marko Schröder von der Firma PARAVAN. Das in Pfronstetten-Aichelau heimische Unternehmen ist bekannt und vielfach ausgezeichnet für sein behindertengerechtes, digitales drive-by-wire Lenk- und Bremssystem „Space Drive“. „Wir schauen uns den Patienten ganz genau an und anschließend wird das Fahrzeug individuell und hautnah auf seine körperlichen Einschränkungen zugeschnitten“, zählt Marko Schröder auf. „Dazu gehört beispielsweise die Tieferlegung des Autos. Lenkung und Geschwindigkeit lassen sich mühelos per modernem 4-Wege-Joystick steuern.“ Um alles aus einer Hand anzubieten sowie schnellstmögliche Lösungen für individuelle Krankheitsbilder parat zu haben, hat die Firma PARAVAN den Rollstuhl PR 50 entwickelt. Ein Meisterstück in bester schwäbischer Maschinenbau-Tradition, der allen Anforderungen für den Fahrzeug-umbau entspricht. Das intelligente Modell wurde inzwischen mit dem Bayerischen Staatspreis ausgezeichnet. Marko Schröder beschreibt, was am PR 50 einzigartig ist: „Mit dem Rollstuhl lässt sich über eine ferngesteuerter Rampe direkt ins Auto fahren. Dort rastet der PR 50 in die clevere Dockingstation ein. Sie koppelt vollautomatisch die Elektronik des Rollstuhls mit der des Autos. Der Rolli wird zum Fahrersitz mit Sicherheitsgurt.“ Der PR 50, einziger Rollstuhl dieser Art mit EU-Zulassung, ist übrigens auch im Alltag ein Spitzenreiter. „Es ist ein Stuhl mit extrem niedriger Sitzhöhe“, so Marko Schröder. „Er eignet sich bestens zum Unterfahren von Tischen am Arbeitsplatz. Seine Liftfunktion dient als Aufstehhilfe oder um Auge in Auge mit anderen zu kommunizieren. Außerdem lassen sich Dinge, die in Regalen und Oberschränken stehen, besser erreichen. Egal, was der Bediener auch tut, er behält das Gefühl der Sicherheit.“

Auf die kommt es natürlich auch bei den behindertengerecht konstruierten Fahrzeugen an. Deshalb wurden Rollstuhl und Wagen aufwändigen Crashtests des TÜV unterzogen. Das Gute: Die Fahrzeuge behalten trotz Umbauten die Werksgarantie. Außerdem können sie jederzeit von anderen nicht erkrankten Menschen ganz normal gefahren werden. Und wird mal ein Ersatzteil benötigt, ist dieses innerhalb von 24 Stunden vor Ort.

Natürlich führt PARAVAN nicht nur komplette Fahrzeugumbauten durch. Auch kleinere Veränderungen am eigenen Auto gehören zum Service. Neueste Dreh- und Schwenksitze etwa, mit denen altersbedingt bewegungseingeschränkte und behinderte Menschen bequem ins Wageninnere gelangen können. Wer sich für die Spitzentechik von PARAVAN interessiert, der sollte vom 20. bis 23. September zur Reha Care nach Düsseldorf fahren. Infos und erste Einblicke in die Produktpalette gibt es aber auch im Sanitätshaus Kowsky oder unter
www.paravan.de