15.06.2011

Lebensart PR-Anzeige

Der Garten der Meister

Patricia und Enrico Thormann verbringen die Freizeit auf ihrer Parzelle
Wenn das Wetter schön ist, geht es in den Garten. Patricia und Enrico Thormann mit Beagle Lenny möchten ihre Parzelle längst nicht mehr missen.
like-imagelike-image
share email
dislike-imagedislike-image

 

 

Am Rande der Nordstadt haben es sich Patricia und Enrico Thormann in ihrem kleinen Garten gemütlich gemacht. Zum Gemeinschaftsweg hin wachsen Kartoffeln, Erdbeeren, Bohnen und Erbsen in gepflegten Beeten. Seitlich hinter der Laube wartet ein liebevoll eingerichteter Steingarten. Im hinteren Teil lädt eine Rasenfläche mit Gartenstühlen, -tisch und Sonnenschirm zum Ausspannen ein. Im Gewächshaus sprießen die Tomaten. Davor ist eine Fläche für den Pool, den das Sportlerehepaar schon sehnlich erwartet, vorbereitet.

"Wir sind Laubenpieper"

Enrico Thormann puzzelt an der Zaunumrandung, die die Beete von der Rasenfläche trennt. Beagle Lenny liegt im Schatten und schläft schnarchend. „Hier verbringen wir unseren Sommer“, sagt der 36-Jährige. Die gemeinsame Wohnung wird dann gerade mal an Wochentagen genutzt. Die Wochenenden verbringen beide komplett in ihrem Gärtchen.

Seit sechs Jahren fühlen sich die Volleyballerin und diesjährige „wertvollste Spielerin“ des SSC und der ehemalige Boxer im Kleingärtnerverein Schwerin-Nord heimisch. „Mein Mann hat 2004 gedrängelt. Wir waren vorher schon oft hier bei meinen Eltern im Grünen und sind so etwas auf den Geschmack gekommen, aber ich war anfangs etwas skeptisch“, erinnert sich Patricia Thormann. Für ihren Mann, den vierfachen deutschen Meister im Halbweltergewicht war klar, dass er mehr Zeit im Grünen verbringen wollte. „Ich bin ursprünglich ein Dorfkind. Da kann man nicht immer in der Bude hocken. Jetzt sind wir Laubenpieper.“ Seine Frau, die inzwischen siebenfache deutsche Volleyballmeisterin konnte sich nicht sofort durchringen, diese Idee mit zu verwirklichen. „Aber als der Garten direkt neben meinen Eltern frei wurde, musste auch mir nicht mehr viel zugeredet werden.“ Inzwischen ist sie fest mit ihrer kleinen Fläche im Grünen verwurzelt. „Ich habe mir schon viel angenommen. Zuerst wusste ich nicht viel darüber, wie man pflanzt, was man beim Anlegen von Gemüsebeeten beachten muss.“ Hilfe gibt es von Freunden, Eltern oder Geschwistern, wenn doch mal eine Frage auftaucht. 

Die Nähe zur Familie war für Patricia Thormann mit ausschlaggebend. „Neben meinen Eltern haben auch meine beiden Schwestern hier in der Sparte einen Garten. Im Sommer gibt es die Familientreffen an jedem Wochenende bei einem von uns im Grünen.“

Im Garten nebenan beginnt die gemütliche Kaffeerunde. Bei Patricia Thormanns Eltern hat sich inzwischen auch eine Schwester mit Familie eingefunden. Auf den Tisch kommt Erdbeertorte - mit Früchten, die der Vater vormittags von den eigenen Beeten geerntet hat.