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Zwischen Wahn und Wirklichkeit
Mit der Inszenierung von „Hoffmanns Erzählungen“ stellen sich Operndirektor Toni Burkhardt und das neuformierte Musiktheaterensemble des Mecklenburgischen Staatstheaters dem Publikum vor. Die musikalische Leitung liegt in der Hand von Generalmusikdirektor Daniel Huppert, der diese Oper in der vergangenen Spielzeit bereits an der Komischen Oper in Berlin dirigierte.
Jacques Offenbach folgt in seiner letzten Oper kongenial dem literarischen Vorbild des Romantikers E.T.A. Hoffmann. Offenbachs hypnotische Melodien entführen in eine magische Zone zwischen Wahn und Wirklichkeit, poetischer Imagination und Ekstase.
Zur Handlung: Premierenfeier im Theater! Die Gäste erwarten die gefeierte Mozartsängerin Stella, die auch der Dichter Hoffmann verehrt. Bevor sie eintrifft, will man sich aber noch von dem Poeten unterhalten lassen. Zunächst zögernd, doch bald schon berauscht von den Bildern seiner Fantasie, begibt sich Hoffmann auf eine imaginäre Reise. Ihm begegnen drei Frauengestalten: die kühle Olympia, die sich als seelenloser Automat entpuppt, die empfindsame Antonia, der exzessiver Gesang zum Verhängnis wird, und schließlich die betörende Giulietta, durch die Hoffmann fast selbst sein Leben verliert. Hoffmanns Sehnsucht bleibt unerfüllt. Auch, weil im Hintergrund ein Rivale lauert, der ihm nicht nur Stella streitig macht, sondern auch in seinen Fantasien diabolisch die Fäden zieht. Am Ende droht Hoffmann zu verzweifeln, gäbe es da nicht einen Freund, der zu ihm hält.
Schweriner Premiere feierte „Hoffmanns Erzählungen bereits Ende Oktober, aber bis März kommenden Jahres sind noch weitere Vorstellungen zu erleben. Die nächsten Aufführungen: Freitag, 2. Dezember, Donnerstag, 8. Dezember, und Freitag, 6. Januar – jeweils um 19.30 Uhr im Großen Haus.
Eintrittskarten gibt es an der Theaterkasse im Großen Haus (Telefon: 0385?/?5300-123) und online auf der Website des Theaters.