18.09.2020

Kultur

Zu Ehren von Brigitte Reimann

Neue Sonderausstellung der Stiftung Mecklenburg bis 22. November zu sehen
Brigitte Reimann, 1962
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„Brigitte Reimann – Leben und Werk einer Schriftstellerin (1933-1973)“ heißt eine biografische Ausstellung, die am 10. September eröffnet wurde und noch bis zum 22. November in den Sonderausstellungsräumen der Stiftung Mecklenburg (Schleswig-Holstein-Haus) zu sehen ist.

Zur Eröffnung der Ausstellung sprach Erika Becker, Geschäftsführerin des Literaturzentrums Neubrandenburg, über Reimanns letzten unvollendeten Roman „Franziska Linkerhand“.
Lieber dreißig wilde Jahre als siebzig brave und geruhsame, das war nicht nur das Lebensmotto der Romanheldin Franziska Linkerhand, sondern auch das ihrer Autorin. Die engagierte und begabte Schriftstellerin führte ein Leben mit Höhen und Tiefen. Sie hatte früh Erfolg, spielte eine wichtige Rolle im Literaturbetrieb ihrer Zeit und pflegte Freundschaften mit Künstlerkollegen. Sie war viermal verheiratet und starb, erst neununddreißigjährig, an Krebs.

Die Wanderausstellung des Literaturzentrums Neubrandenburg entstand im Projekt „Einfach wirklich leben – Brigitte Reimann zum 85. Geburtstag“ mit Unterstützung der Stiftung Mecklenburg.

Außerdem zeigt die Stiftung Meck­lenburg nach wie vor ihre Dauerausstellung „Mecklenburg, so fern – so nah. In einer Stunde durch 300 Jahre Landesgeschichte“. Prä­sentiert wird sie in mehreren Themenräumen, unter anderem „Land-, Residenz- und Seestädte“, „Mecklenburg – Land der Gutswirtschaft“, „Ländliches Leben“, „Trachten“ und „Bildende Kunst“.
Außerdem bietet die Stiftung online einen Zugang zum „Virtuellen Landesmuseum“.

Die Brigitte-Reimann-Sonderausstellung und die Dauerausstellung sind dienstags bis sonntags, 11 bis 18 Uhr zu betrachten.