10.07.2009

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„Musik macht natürlich Spass"

Jugendchor des Goethegymnasiums gibt Festkonzert am 11. Juli
Chorleiter Bernd Spitzbarth. Foto: Katja Haescher
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Konzertreisen bis nach Japan und in die USA, Auftritte in fast allen Ländern Europas und mehrere Rundfunkproduktionen: Das ist die erfolgreiche Bilanz, die der Jugendchor des Schweriner Goethegymnasiums an seinem 50. Geburtstag ziehen kann. Und es ist ein Grund zu feiern: Am Sonnabend, dem 11. Juli, um 17 Uhr, findet in der Paulskirche ein großes Festkonzert zusammen mit der Staatskapelle und Solisten statt. Dann werden auch ehemalige Sänger wieder mit ihrem einstigen Chor auf der Bühne stehen. „Wir haben zahlreiche Anmeldungen“, freut sich Chorleiter Bernd Spitzbarth. Die Noten stehen im Internet bereit, so dass sich jeder - egal, wo er inzwischen wohnt - auf den Auftritt vorbereiten kann. Bernd Spitzbarth steht seit 18 Jahren am Dirigentenpult. Er übernahm die Leitung des Chors von Peter Dethloff, der von 1983 bis 1991 den „Ton angab“. Gegründet hatte das Ensemble Heinrich Wieberneit im Jahre 1959.

Für Bernd Spitzbarth ist der über all die Jahre konstante Erfolg des Jugendchors das Ergebnis einer fundierten fachlichen Ausbildung in den Musikklassen und harter Probenarbeit. „Man muss dafür brennen“, nennt der 52-Jährige ein Erfolgsgeheimnis. Für ihren Einsatz werden die Schüler aber auch belohnt: 2008 unternahm der Chor eine größere Südosteuropareise. „Das Konzert in Serbien war zum Beispiel ein ganz tolles Erlebnis. Man lernt ein Land ganz anders kennen“, sagt Spitzbarth, der das Unterrichtsfach Musik für ein wichtiges hält: „Musik macht klüger, denn sie setzt eine großer Speicherfähigkeit voraus. Musik macht tolerant, denn ein Ensemble muss miteinander auskommen. Musik diszipliniert, weil sie lehrt, über einen längeren Zeitraum belastbar zu sein. Und Musik macht natürlich Spaß“, sagt Spitzbarth. Davon können sich die Besucher des Jubiläumskonzertes am 11. Juli um 17 Uhr in der Paulskirche überzeugen.