14.02.2020

Kultur

Museum wird moderner

Umbau des Staatlichen Museums / Schließung Mai 2021 bis August 2023
Im Oudry-Saal: MV-Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und Mäzen Alexander Otto beim Unterschreiben des Vertrags, flankiert von MV-Finanzminister Reinhard Meyer (l.) und Oberbürgermeister Rico Badenschier
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Das Staatliche Museum Schwerin wird von Herbst 2021 bis Frühjahr 2023 modernisiert. Geplant ist unter anderem, Haupteingang und Foyer umzubauen sowie Kassenbereich, Shop und Café neu zu gestalten. Außerdem sollen ein neues Treppenhaus gebaut und Teile der Außenanlagen aufgewertet werden.
Der Hamburger Unternehmer Alexander Otto (Schlosspark-Center-Entwickler) zahlt für den Umbau 5 Millionen Euro aus der „Dorit & Alexander Otto Stiftung“, weitere 1,25 Millionen Euro gibt das Land dazu. Im Januar unterschrieben Otto und die MV-Ministerpräsidentin Manuela Schwesig einen entsprechenden Vertrag.

Kunstmäzen Otto sagt zu seinen Beweggründen für die Spende, er sei „ein großer Verehrer der Holländischen Meister“, und das Staatliche Museum Schwerin verfüge über eine Holländersammlung, die in ganz Europa ihresgleichen suche. Schwesig fügt hinzu: „Unser ge­mein­sames Ziel ist, dass dieses Museum in den nächsten Jahren noch attraktiver wird und noch mehr Besucherinnen und Besucher anzieht.“

Während der Modernisierung kommen aber erstmal gar keine Besucher rein, denn das Staatliche Museum bleibt vom Mai 2021 bis zum August 2023 geschlossen. In dieser Zeit wird zunächst der Anbau als Zwischenlager genutzt, ab 2022 werden viele der Kunstwerke dann auch im großen Depotgebäude in der Stellingstraße untergebracht; es befindet sich derzeit im Bau.
Während der Schließungsphase soll jedoch Kunst aus dem Staatlichen Museum punktuell in der Stadt gezeigt werden. Wie und wo genau, steht noch nicht fest.