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Mit Afrikanischen Wurzeln in MV
Zum 11. Mal lockt am 7. September in Schwerin der Afrikatag. Dann werden sich im Garten des Schleswig-Holstein-Hauses 14 Initiativen vorstellen, die sich in Afrika engagieren – ob im Schulwesen, bei der Unterstützung befreundeter Kirchgemeinden oder der Vergabe von Mikrokrediten.
Zur Einstimmung auf den Afrikatag öffnet am 10. August eine Ausstellung in der Marienplatz-Galerie. Sie zeigt Frauen und Männer aus verschiedenen afrikanischen Staaten, die in Mecklenburg-Vorpommern leben und arbeiten. „Wie sind die Menschen hierhergekommen? Wie fühlen sie sich in Mecklenburg und was bedeuten ihnen ihre afrikanischen Wurzeln? Diese Fragen werden in mehreren Porträts beantwortet“, sagt Holger Hanowell. Der Schweriner engagiert sich für den Verein „Togo jetzt!“, der junge Frauen aus dem westafrikanischen Land dabei unterstützt, eine Berufsausbildung zu erlangen und ihnen auf dem Weg in die Selbstständigkeit hilft.
Die Bilder für die Ausstellung kommen von dem Fotografen Björn Pommerehncke. Er nimmt von jedem der Protagonisten zwei Fotos auf: ein Porträt und eines, das den- oder diejenige am Arbeitsplatz zeigt. Kerry zum Beispiel arbeitet als Lehrerin an einer Schule in Wismar. Sie erzählt für die Ausstellung ihre Geschichte – genauso wie Brigitte, die in Rostock eine Ausbildung zur Erzieherin absolviert oder Gifty, die in der Altenpflege tätig ist. Die Frauen und Männer kommen aus verschiedenen Ländern Afrikas, darunter Kenia, Ghana, Togo und Mosambique.
Nach der Präsentation in der Marienplatz-Galerie wird die Ausstellung zum Afrikatag ins Schweriner Schleswig-Holstein-Haus umziehen. Wer sich den Termin schon mal vormerken möchte: am 7. September von 10 bis 16 Uhr.