18.07.2025

Kultur

Hoffnungslos, aber nicht ernst

Tino Bomelino nimmt sich die Apokalypse vor
Apokalypse: Nicht schön, aber was willste machen?
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Vorab die gute Nachricht: Die Welt wird wegen Künstlicher Intelligenz bald untergehen. Wir müssen uns also nicht mehr über den Klimawandel, Flat Earther oder fehlgeschlagene Bluetooth Verbindungen ärgern. Die schlechte Nachricht: nie wieder Disneyland. Weil wir dann alle tot sind. Und tot lassen die einen nicht rein.
Diese Situation wird für Tino Bomelino zum Ausgangspunkt seines Soloprogramms „Wegen Apokalypse vorverlegt“. Damit ist er am 23. August um 20 Uhr im Speicher zu Gast, wo zu diesem Zeitpunkt das 22. Schweriner Kabarettfestival tobt.  Laut Tino ist die aktuelle Lage also hoffungslos, aber nicht ernst.

Möglicherweise ließe sich die Apokalypse aufhalten, aber das wäre echt viel Arbeit. Man müsste dann alle unnötigen E-Mails wieder selbst formulieren und es gäbe keine Möglichkeit „Atemlos“ mit der Stimme von Darth Vader zu hören. Das will natürlich keiner. Also bleibt nur: Bausparverträge kündigen, Tamagotchis verpfänden und das letzte Bühnenprogramm der Menschheitsgeschichte genießen. Irgendwie könnte doch alles schlimmer kommen.