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Im Winter viel Trinken
Sie schützt unseren Körper besser als ein Taucheranzug: Gemeint ist die Haut, größtes Organ des Menschen. Das Multitalent in Sachen Gesundheit reguliert den Wärmehaushalt, nimmt Nährstoffe auf, schützt uns vor Umwelteinflüssen und wehrt Bakterien ab. Doch bei alldem ist sie sehr empfindlich, besonders in den Wintermonaten. „Durch Kälte oder falsche Pflege verursachte Trockenheit kann zu spröder Haut führen, die spannt, juckt, brennt oder reißt“, sagt Ronny Schomann vom KKH-Allianz Serviceteam in Schwerin. „Hinzu kommt der Wechsel von kalten Außentemperaturen und Heizungsluft, der unsere Haut enorm strapaziert.“
Wer einige Regeln beachtet, bringt Gesicht, Lippen, Hände & Co. gut durch den Winter:
■ Kälte mindert die Aktivität der Talgdrüsen, die die Haut mit Fett versorgen. Bei unter acht Grad Celsius fahren sie die Produktion auf ein Minimum herunter. Die Folge: trockene Haut. Daher ist es wichtig, vor allem das Gesicht täglich mit einer fetthaltigen Creme zu versorgen. Da Nachtcremes in der Regel fetthaltiger sind als Tagescremes, ruhig auch tagsüber verwenden.
■ Lippen haben kaum Talgdrüsen, trocknen im Winter daher besonders schnell aus. Sie sollten mit Pflegemitteln geschützt werden, die Bienenwachs, Sheabutter oder Ringelblumenextrakt enthalten.
■ Auch wenn ein Vollbad herrlich entspannend ist: Heißes Wasser trocknet die Haut aus. Daher nicht so oft baden; falls doch, dann nicht zu heiß und nur kurz. Für die Reinigung der Haut rückfettende Waschlotionen oder Seifen verwenden wie Dusch- oder Badeöl. Nach dem Bad oder der Dusche den Körper idealerweise mit einer ölhaltigen Lotion eincremen. Schäumende Dusch- und Badeprodukte meiden, da sie der Haut natürliches Fett entziehen.
■ Lebensmittel auf den Speiseplan setzen, die für die Haut gesund erhaltene Vitamine enthalten. Dazu zählen gute Quellen für Vitamin A, allen voran Leber sowie Karotten, Tomaten und anderes farbintensives Gemüse, ferner Milch und Milchprodukte, Fleisch, Fisch, Eier und Vollkornprodukte, die reich an B-Vitaminen sind.
■ Auch im Winter täglich rund zwei Liter trinken. Das ist für den Feuchtigkeitshaushalt der Haut wichtig.
■ Wer sich viel in beheizten Räumen aufhält: Heizung nicht zu sehr aufdrehen und für ausreichend Luftfeuchte sorgen. Hierbei helfen Pflanzen oder mit Wasser gefüllte Schalen.