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Gurte gegen den Schmerz
Schmerzt das Knie, kann jeder Schritt zur Qual werden. Je schlimmer es wird, umso eingeschränkter ist der Alltag. Manchschmal scheint selbst der kurze Weg zum Einkaufen unüberwindbar. Oft resultieren die Probleme aus altersbedingten Verschleißerscheinungen. Das heißt aber nicht, dass man sie klagend hinnehmen oder gleich einen OP-Termin vereinbaren muss. Oft gibt es konventionelle Therapien, die eine Operation verzögern oder verzichtbar machen können.
Termin vereinbaren
Aus diesem Grund lädt das Sanitätshaus Kowsky wieder zum Orthesentag ein. Vom 23. bis 27. Juni in Schwerin und vom 30. Juni bis 4. Juli in Parchim können Termine fürs Ausprobieren von Orthesen vereinbart werden; die Anmeldung unter 0385-646800 (Schwerin) und 03871-265832 (Parchim) ist Voraussetzung. Im Mittelpunkt steht an diesen Tagen die „Unloader One X“ des Herstellers Össur. Sie kann bei einer moderaten bis schweren Arthrose im Kniegelenk zum Einsatz kommen.
Das Problem bei einer solchen Kniearthrose ist der fortschreitende Abbau der Knorpelschicht. Dadurch reiben die Knochen von Ober- und Unterschenkel aufeinander, was auf Dauer zu starken Schmerzen mit Schwellungen und Versteifungen des Gelenks führt. Neben dem Lebensalter können auch starke sportliche Belastungen und Fehlstellungen wie X- und O-Beine zum Knorpelabrieb beitragen.
Wie aber kann bei diesem Beschwerdebild nun die Orthese helfen? Die Antwort ist einfach: mittels Zug. Das von außen anzulegende Gestell sorgt dafür, dass der Gelenkspalt im Knie offen bleibt und die Knochen nicht aufeinander reiben. Erreicht wird die Wirkung mit Hilfe eines verstellbaren Gurtsystems, das sich mit ein bisschen Übung selbst anlegen und über der Kleidung tragen lässt. In der Orthesen-Testwoche können sich Interessierte davon überzeugen, wie einfach der Umgang mit dem Hilfsmittel ist. Natürlich stehen auch erfahrene Orthopädietechniker von Kowsky und ein Mitarbeiter des Herstellers mit Rat und Tat zur Seite.
Die Erfahrungen mit den Informationstagen sind gut, das Interesse ist stets groß. Klar: Schmerzt das Knie, führt dies zu Schonhaltung und weniger Bewegung, woraus wiederum die Fehlbelastung anderer Gelenke und weitere gesundheitliche Beschwerden resultieren. Die Orthese ist für viele ein Weg aus diesem Negativ-Kreislauf. Ein weiterer Effekt: Patienten brauchen weniger Schmerzmittel, was systemische Nebenwirkungen verringert.
Wer beim Probetragen eine Schmerzlinderung erfährt, erhält einen Verordnungsvorschlag und kann damit beim Hausarzt oder Orthopäden ein Rezept holen. Damit geht es zurück zu Kowsky, wo die Mitarbeiter alles Weitere übernehmen. Der Fokus liegt dabei auf einer ganzheitlichen Versorgung. So können zum Beispiel Einlagen für die Schuhe eine sichere Führung des Fußes gewährleisten und so ebenfalls zur Schmerzreduktion beitragen. Auch Sport und gesunde Ernährung sind wichtige Beiträge, um trotz Arthrose mobil und beweglich zu bleiben.