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für einen starken Rücken
Rückenschmerzen sind ein Volksleiden. Egal, wie alt jemand ist – immer kann es vorkommen, dass etwas kneift und zieht. Die Ursachen sind nicht immer klar zu definieren. Zu wenig Bewegung kann natürlich dahinterstecken – genauso wie Stress, einseitige Belastungen und Sorgen im Beruf und in der Schule. Der Tag der Rückengesundheit am 15. März soll auf Möglichkeiten der Behandlung von Rückenschmerzen aufmerksam machen und für Vorbeugung werben.
Denn wie man es auch dreht und wendet: Meist müssen Rückenschmerzen kein unabwendbares Schicksal sein. Wer stundenlang am Schreibtisch sitzt und auf den Bildschirm starrt, hat‘s irgendwann im Kreuz. Und das Berufsleben allein ist auch nicht schuld – es klappt auch ohne, wenn jemand gern die Zeit auf der Couch verbringt. Kurz: Der Rücken ist dankbar für Bewegung. Kräftige Muskulatur entlastet das Knochengerüst und beugt Fehlhaltungen vor, die wiederum zu Verspannungen und Schmerzen führen können. Oft reichen schon 15 Minuten Training täglich, um den Rücken in Form zu bringen. Dafür werden nicht einmal Geräte gebraucht – außer der Sportmatte auf dem Wohnzimmerteppich. Tipps für Übungen liefern zum Beispiel Ratgeber aus der Buchhandlung genauso wie entsprechende Seiten im Netz.
Übergewicht kann den Rücken ebenfalls belasten. Besonders die Bandscheiben stehen dann unter hohem Druck. Pfunde zu verlieren, tut also nicht nur der Herz-Kreislauf-Gesundheit gut, sondern entlastet auch den Halteapparat. Der Verein „Aktion Gesunder Rücken“ (AGR) empfiehlt dafür jedoch nicht vordergründig eine Diät, sondern eine langfristige Ernährungsumstellung. Die erreicht in Verbindung mit mehr Bewegung die besten Ergebnisse.
Nicht zu vergessen: Stress, Kummer und Sorgen können ebenfalls zu Muskelverspannungen führen. Deshalb sind Schmerzen auch eine Erinnerung des Körpers, achtsamer mit ihm zu sein und auf Bedürfnisse einzugehen.