13.03.2025

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Schwerin startet Wärmeplanung

Ziel ist Planungssicherheit für Wohnungswirtschaft, Unternehmen und Bürger
Clemens Elbing (Elbing & Volgmann GmbH, 3.v.l.) und Dorian Holtz (Theta GmbH, 4.v.l.) informierten Oberbürgermeister Rico Badenschier und Umweltdezernent Bernd Nottebaum über den weiteren Planungsprozess.
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Die Stadt Schwerin hat offiziell ihre kommunale Wärmeplanung gestartet. „Damit legen wir den Grundstein, um die Wärmeversorgung in Schwerin in den kommenden Jahren Schritt für Schritt von fossilen auf erneuerbare Energien umzustellen“, sagt Oberbürgermeister Rico Badenschier und verweist auf den Beschluss der Stadtvertretung, Schwerins Klimaneutralität bis zum Jahr 2035 zu erreichen.

Bei der Erarbeitung des Wärmeplans wird die Stadt Schwerin durch zwei Unternehmen unterstützt, die unter anderem schon Wärmeplanungen der Städte Leipzig, Rostock und Neubrandenburg, mit ihrer Expertise begleitet haben.
Der Wärmeplan wird in enger Zusammenarbeit mit den Stadtwerken und den kommunalen Wohnungsunternehmen erarbeitet. Sie sind für die spätere Umsetzung von zentraler Bedeutung und haben sich bereits frühzeitig mit der Wärmewende und der dafür erforderlichen Transformation beschäftigt. Daneben werden regional ansässige Unternehmen mit hohem Energiebedarf oder möglichen Abwärme-Potenzialen in die Planung eingebunden. Auch die Einwohner sollen in Informationsveranstaltungen beteiligt werden. Dabei geht es um zentrale Fragestellungen wie die zukünftige Art der Versorgung und um den Zeithorizont eines möglichen oder erforderlichen Heizungswechselsmit dem Ziel, Planungssicherheit zu gewähren.

Die Wärmeplanung in Schwerin beginnt mit einer Bestandsanalyse. Dabei werden Wärmebedarfe und die aktuelle Versorgungsstruktur in der Landeshauptstadt analysiert. Dem schließt sich eine Potenzialanalyse an. Sie legt dar, wie sich der Wärmebedarf bis zum Zieljahr entwickelt und welche regionalen Potenziale zur Bedarfsdeckung zum Einsatz kommen können. Hierbei werden u.a. Solarthermie, Seethermie, Tiefengeothermie und die unvermeidbare Abwärme aus technischen Prozessen betrachtet.

Nach Abschluss von Bestands- und Potenzialanalyse wird die erste Informationsveranstaltung für Bürger vermutlich im Spätsommer oder Herbst 2025 stattfinden. Der Fortschritt der Wärmeplanung lässt sich laufend über die
Internetseite www.schwerin.de/waermeplanung mitverfolgen.