14.08.2009

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Sommer in der Stadt

Kühle Gässchen, Schatten spendende Palmen, Wasser und Grün - Schwerin ist eine Schönheit
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Haben wir nicht gerade nach der richtig dimensionierten Weihnachtsgans in den Kühltruhen des Supermarktes gesucht? Das Gefühl, dass die Zeit immer schneller vergeht, ist wieder einmal da. Doch egal: Endlich ist Sommer! Man kennt es aus Kindertagen: Viel freie Zeit, dazu Hitze, Eis und Sonnenbrand. Dazu versüßten einen viele Erlebnisse die Ferienwochen. Und auf diese - meinen viele Schweriner - komme es schließlich an. Dabei ist es letztlich egal, ob eine große Reise unternommen wird oder doch der Urlaub auf „Balkonien” verbracht wird.

„Ich fühle mich wohl!”

„Ich fühle mich total wohl in meiner Stadt”, sagt Rita Bannert und macht es sich auf ihrer Terrasse im Liegestuhl bequem. „Neulich habe ich irgendwo gelesen, dass man auch nach Llanfairpwllgwyngyllgoger ychwyrndrobwllllantysiliogogogoch - dieser Ort liegt in Wales - fahren kann. Toll, dann war ich in dem Ort mit dem längsten Namen der Welt, der ansonsten keine andere Attraktion hat. Das würde mir nichts geben.” Die Schwerinerin schwört auf dieses Gefühl, dass sie überkommt, wenn sie an einem glühend heißem Sommertag durch die kühlenden Gässchen geht oder unter Schatten spendenden Palmen und Schirmen am Südufer des Pfaffenteiches oder einem Weinhaus sitzt und ein Glas Apfelschorle trinkt.

„Nebenbei” die Stadt entdecken

Bunte Straßenfeste und Märkte und ganz viel Kultur „garnieren” das Leben in der Stadt während der Urlaubs- und Ferienzeit. Der Sommer 2009 ist natürlich untrennbar mit der Bundesgartenschau verbunden. Über eine Million Garten- und Landschaftsfreunde aus dem gesamten Bundesgebiet pilgerten bereits in die Stadt, um sich von den „Sieben Gärten mittendrin” inspirieren zu lassen. So mancher Tourist entdeckt nebenbei eine reizvolle Landeshauptstadt, die schöner kaum sein kann.

Aber es bedarf noch nicht einmal der Großereignisse wie der Buga oder zum Beispiel auch der Schlossfestspiele. So erzählen sich die Kfz -Mechaniker in einem großen Autohaus der Stadt immer noch schmunzelnd die Geschichte der belgischen Familie, deren Auto auf der Durchreise an das eigentliche Urlaubsziel auf der Höhe Schwerins streikte. Höchst dankbar für die eintägige Zwangspause zeigten sich das Paar und die drei Kinder und beschrieben Schwerin als dermaßen reizvoll, so dass der nächste Urlaub in Mecklenburg-Vorpommern schon fest geplant ist. Die Schrebergärtner wissen seit langem, dass sie in einer besonderen Stadt leben. Auf den hunderten von Parzellen buddelt, düngt, erntet, grillt und schläft ein Völkchen, das mit ihrem grünen Hobby nicht, wie in so vielen anderen Städten Deutschlands, für den Sauerstoff sorgen muss, den die Innen-Städter unbedingt zum Atmen benötigen.

An den Winter denken

Denn zwischen den Häuserzeilen grünt und blüht es. Seen liegen versprenkelt im und am Citygebiet. Wiesen und Wälder schmiegen sich an die fast 850-jährige Residenzstadt. Das - finden auch die vielen Wassertouristen - ist schön!

Im Sommer kann man auch schon mal an den Winter denken - zum Beispiel in einem der vielen Reisebüros der Stadt. „Wir fahren unter anderem im Dezember nach Rothenburg ob der Tauber”, sagt Carola Drenkhahn von Sewert Reisen in der Mecklenburger Straße. Auch die dänische Metropole Kopenhagen ist zum Jahresende immer eine Reise wert.” Wer zuerst - sprich: bereits in den Sommermonaten - bucht, so die Fachfrau in Sachen Reisen, ergattert die besten Plätze im Bus. An ferne Reisen in den Wintermonaten denken die Kinder Schwerins jetzt wohl am allerwenigsten. Sie bevölkern derzeit die Wasserkanten Schwerins. Der Zippendorfer Strand oder das Freibad Kalkwerder locken die Mädchen und Jungen in den Ferien wie in jedem Jahr. Doch nicht nur dort hört man bis in die Abendstunden das laute Plappern, Kreischen und Wasserplantschen. Auch an den Bootshausstegen und kleineren Badestellen von Heiden-, Ziegel-, Lankower- oder Faulem See wird an heißen Tagen jede Gelegenheit zur Erfrischung genutzt. Gedanken an Schule oder Arbeit? In der Sommerhochsaison eher selten! Selbst die „Zirkus-Kinder” der Freien Waldorfschule Schwerin machen in den Ferien Pause.

Artisten-Pause

Die 27 Artisten der zweiten bis sechsten Klasse werden zwar bereits am 14. und 16. September mit ihrem Zirkus Waldionelli auf dem Buga-Gelände auftreten, um mit dem Programm „flower-power” (14.9.: 9.30 Uhr und 11.30 Uhr in der Grünen Schule / 16.9.: 13 Uhr auf der Bühne am Marstall) die Zuschauer zu begeistern. Aber im Moment wird nicht jongliert und balanciert. Heike Heldt, eine von vier zirkusbegeisterten Pädagoginnen, die die kleinen Künstler betreuen, ist jedoch zuversichtlich: „Unser Programm steht. Die Kinder haben lange und gründlich dafür geprobt. In den ersten Schulwochen werden wir noch ein paar Sachen üben und festigen und dann sind wir reif für die Bühne.” Ferien sind Ferien und Sommer ist Sommer. Doch der Sommer ist ein flüchtiger Moment. Halten wir ihn noch eine Weile fest! Denn bald werden wir in den Kühltruhen des Supermarktes anstatt nach leckerer Eiscreme, wieder nach dem eingefrosteten Vogel suchen, der als Weihnachtsbraten auf den Tisch kommt ...