Stadt
Mit Räuber Röpke auf Tour
Vor langer, langer Zeit trieb ein gewisser Räuber Röpke sein Unwesen östlich von Schwerin. So beginnt eine von vielen Sagen, die es rund um die Landeshauptstadt gibt und die auch bei der Sagenausstellung in der Marienplatz-Galerie eine wichtige Rolle spielt. Die Mitglieder des Kulturvereins Sagenland wollen nämlich möglichst viele Menschen auf den Räuber-Röpke-Pfad locken – daher der öffentlichkeitswirksame Auftritt. Noch bis zum 1. März sind Vitrinen und Tafeln im Einkaufszentrum sagenhaft bestückt und sollen Entdeckungstouren in Büchern und auf Pfaden schmackhaft machen.
IN DER SAGENWELT
Einer der Glaskästen ist zum Beispiel dem Petermännchen gewidmet und enthält Bücher und mehr aus der Sammlung von Erika Borchardt, einer anerkannten Petermännchen-Expertin. Texte und Bilder auf den Ausstellungstafeln führen zu den einzelnen Sagenorten. Es lassen sich die schönsten Exkursionen planen – schließlich ist der Frühling nicht mehr fern. Der Räuber-Röpke-Pfad beispielsweise führt über 25 Kilometer um Pinnow herum durch Raben Steinfeld, Peckatel und Zietlitz zurück nach Pinnow und bietet an verschiedenen Stationen Informationen zu Sagen und zur Flora und Fauna. Und mehr: In Peckatel gibt es am Pfad sogar ein grünes Klassenzimmer.