11.12.2015

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Die Zuschauer sind ganz nah dran

Interview mit Martin Pieckenhagen in der Reihe "Köpfe aus Schwerin"
Martin Pieckenhagen, 44 Jahre alt, Trainer FC Mecklenburg Schwerin
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Am 9. Januar wird in der Kongresshalle wieder ein großes Hallenfußballturnier ausgetragen. Welche Erinnerungen haben Sie an die Hallenfußballturniere?
Nur gute. Die Hallen waren immer voll und die Stimmung war überall grandios. Und immerhin hab ich mit dem FC Hansa Rostock 1998 den letzten Deutschen Hallenmeistertitel gewonnen und bin  auch noch als bester Torwart ausgezeichnet worden.

Was macht den Reiz unterm Hallendach aus?
Die Zuschauer sind ganz nah dran, da macht es als Spieler richtig Spaß. Das sind Emotionen pur. Zudem wird technisch auf hohem Niveau gespielt. Aber es ist auch extrem intensiv. Es geht immer hin und her, als Torwart bist du da in der Halle ständig unter Strom.

Was sagen Sie zum Turnier in Schwerin?

Das Teilnehmerfeld ist echt klasse. Ich bin stolz, dass wir als FCM so ein Hammer-Turnier auf die Beine gestellt haben. Und ich bin total gespannt auf die Mannschaften, wie sie sich in der Halle präsentieren. Und natürlich noch mehr auf die Stimmung und die Fans in der Halle.

Wer ist Ihr Favorit auf den Turniersieg in Schwerin?
Das ist schwer zu sagen. In der Halle wird ganz anders gespielt – man hat acht bis neun Kicker, da kann alles passieren (lacht). Deshalb sind wir ja damals auch Deutscher Hallenmeister geworden.

Sie haben schon bei vielen Vereinen gespielt. Die Fußballfans in unserer Region verbinden Sie aber vor allem mit dem FC Hansa, der mit seiner U23-Mannschaft antreten wird. Zu dem Klub pflegen Sie noch immer gute Kontakte, oder?
Ich habe mit dem FC Hansa eine ganze Menge erlebt, und ich wohne ja auch noch in Ros­tock. Da liegt mir der Verein natürlich immer noch am Herzen. Aber persönliche Kontakte habe ich nicht. Die Struktur dort hat sich mittlerweile völlig verändert.

Und es gibt doch auch einen Kooperationsvertrag zwischen dem FC Mecklenburg Schwerin und dem FC Hansa.
Solche Verträge haben viele Vereine in Mecklenburg-Vorpommern, das ist nichts Besonderes. Da geht es dann um den Spieleraustausch und darum, was für Sachen man eventuell miteinander machen könnte.

Was unternehmen Sie eigentlich in Ihrer Freizeit, also wenn Sie mal nicht mit dem Fußballsport befasst sind?
Im Moment beschäftige ich mich ausschließlich mit dem FC Mecklenburg, ich bin eben Fußballer durch und durch. Die Arbeit beim FCM ist relativ komplex. Ich bin dort nicht nur Trainer, sondern übernehme auch einige andere Aufgaben mit.