22.01.2010

Stadt PR-Anzeige

Der volle Topf

Leo sagt...
like-imagelike-image
share email
dislike-imagedislike-image

„Ich habe keine Zeit!” Wie oft habt Ihr Euch das schon selbst oder Eurem Gegenüber gesagt?
Es scheint, dass gerade die Freuden des Lebens nach den Pflichten des Tages zu kurz kommen. Wie schade!
Ich kann mich als Steinlöwe zwar nicht bewegen - ich habe also immer Zeit - aber mir gefällt ein Gleichnis, das ich jüngst auf meiner Museumstreppe von einem Erzähler aufgeschnappt habe:
Ein Professor füllte vor seinen Studenten einen großen Topf mit Golfbällen und fragte sie dann, ob er voll sei. Die jungen Leute bejahten es.
Der Professor schüttete zu den Golfbällen Kieselsteine, die in die Leerräume rollten. Danach füllte er den Topf mit Sand auf, der in den verbleibenden Freiraum rieselte. Jedes Mal fragte er, ob der Topf voll sei. Und jedes Mal bejahten es die Studenten. Als Letztes kippte er zwei Dosen Bier hinein. Die Studenten lachten.
Der Topf, erklärte der Professor, repräsentiere ihr Leben. Die Golfbälle würden dabei die wichtigsten Dinge verkörpern: Familie, Kinder, Gesundheit. Die Kieselsteine wären Dinge wie Arbeit, Haus, Auto. Der Sand sei alles andere: die Kleinigkeiten.
„Wenn man den Topf zuerst mit Sand füllen würde”, so der Professor, „bliebe darin kein Platz mehr für die Golfbälle und Kieselsteine.” Das Gleiche gelte für das Leben.
„Was aber repräsentiert dann das Bier?”, wollte ein Student wissen. Der Professor: „Egal wie schwer es im Leben auch sein mag, für ein oder zwei Glas Bier muss immer noch Zeit bleiben.” Kommt gut über das Jahr,

Euer Museums-Löwe