15.05.2015

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"Achten auf Ordnung und Sauberkeit"

"Köpfe aus Schwerin", heute: Ilka Wilczek
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Sehr geehrte Frau Wilczek, wir haben den Wonnemonat Mai. Wo in Schwerin sind Sie in dieser Zeit am liebsten unterwegs?
Auf den Radwegen in und um Schwerin. Und es beginnt der Schweriner Kultur- und Gartensommer mit seinen vielen Möglichkeiten, um den Frühling in vollen Zügen und in seiner Farbenpracht zu genießen. Immer wieder atemberaubend sind die Spiegelbilder vom Schweriner Schloss im Burgsee von der Schlosspromenade aus. Ein Geheimtipp ist Adebors Näs am Franzosenweg.

Achten Sie auf Ihren Wegen durch die Stadt als SDS-Werkleiterin automatisch auf Ordnung und Sauberkeit, oder schaffen Sie es, Ihren Job auch mal ganz auszublenden?

Auch bevor ich zur SDS gekommen bin, habe ich auf Ordnung und Sauberkeit geachtet. Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, den eigenen Müll wieder mitzunehmen, sich mal nach einem Stück Papier zu bücken oder etwas „gerade“ zu rücken. Auf dem Weg durch die Stadt ist tatsächlich jeder Schritt automatisch mit der Arbeit verbunden. Das ist ja überhaupt nicht negativ, denn wir schaffen so viel Schönes, dass es Spaß macht. Immer wieder erwische ich mich auch im Urlaub, Pflegezustände zu vergleichen und Ideen zu sammeln. Um abzuschalten geht es in die Berge oder auf die Skipisten (die gibt es hier nicht), aber auch beim Unkraut jäten klappt es.

Wo würden Sie gern arbeiten, wenn Sie nicht Chefin der SDS wären?
Natürlich in Schwerin. Es sollte immer mit Menschen und Verantwortung in Verbindung stehen. Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn das Team stimmt, macht jeder Job Spaß.

Was für Hobbys haben Sie?
Meine Freizeit gehört meiner Familie.

Ich verbinde die SDS ganz wesentlich mit ihren jährlichen Mitteilungen über Streusandbestände. Sind Sie auf den kommenden Winter auch schon vorbereitet?
Zumindest sind wir in den Vorbereitungen. Ausschreibung laufen, Verträge werden geschlossen und Termine festgezurrt. Nur der Winter selbst lässt sich einfach nicht vorhersagen. Aber für die SDS spielt das Wetter über das ganze Jahr eine große Rolle. Die Extreme nehmen zu: Sturzregen, Orkane, Hitzewellen und Trockenheit. Für das öffentliche Grün, die Friedhöfe, aber auch bei der Straßenunterhaltung bedeutet es, das ganze Jahr möglichst vorausschauend zu handeln. Doch plötzliche Ereignisse bringen uns schon mal an unsere Grenzen, denn für alle sogenannten Jahrhundertereignisse vorzusorgen, kostet auch Geld, und manchmal müssen kurzzeitige Einschränkungen in Kauf genommen werden. Die meisten haben dafür dann auch Verständnis. Meine Hochachtung gilt den Kolleginnen und Kollegen, die bei jedem Wetter Ihre Aufgaben erfüllen und immer einsatzbereit sind. Interview: S. Krieg