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Wohnen im Blumenbeet
so wie Sie leben, kann Sie viel Grün in der Umgebung nicht wirklich beeindrucken. Landschaft gibt es hier so weit Ihr Auge in die Umgebung schweift. Aber wer von Ihnen kann schon behaupten, so viel frische Luft tagtäglich einzuatmen, wie es mir vergönnt ist?
Meine Heimat ist der Garten. Dabei bin ich gar nicht so wählerisch. Mir ist es ganz gleich, ob ich zwischen duftenden Rosen im Vorgarten sitze, durch üppige Stauden luge oder gar mit einer Tulpe einen kleinen Wettstreit um die Größe ausfechte. Sie merken und verstehen sicher, ich liebe Gärten. Nie würde ich auf die Idee kommen, wie es Artgenossen in den neunziger Jahren in Frankreich und Deutschland versuchten, in Wälder zu fliehen. Ich betrachte den Garten als meinen natürlichen Lebensraum.
Manchmal unterhalte ich mich schon morgens in aller Frühe bei den ersten Sonnenstrahlen mit den Amseln. Wetterfühligkeit kenne ich nicht. Ich mag den Garten bei Sonnenschein und liebe genauso einen erfrischenden Sommerregen. Im Winter erfreue ich mich an einer flauschigen Schneedecke, im Frühling an der Obstblüte, im Sommer an den Blumen, im Herbst an reifen Äpfeln, Birnen und Pflaumen.
In den vergangenen Jahren konnte ich feststellen, dass immer mehr Schweriner ihren Garten auf unterschiedliche Weise nutzen. Genauso sah es das Redaktionsteam von SCHWERIN live auch und machte sich auf die Suche nach Schrebergärtnern mit einer etwas anderen Motivation. Herausgekommen sind spannende Geschichten über interessante Menschen, die wie ich dieses Plätzchen zum Ausspannen, Erholen und Entspannungtanken nutzen.
Günther Gnom
Ehrenamtlicher Berater des Grünflächenamtes, Abteilung Gartenkeramik