Kultur
Vortrag zu Flucht und Vertreibung nach dem 2. Weltkrieg
Im Zusammenhang mit dem Ende des 2. Weltkrieges kamen Tausende Kinder aus den ehemals von Deutschen besiedelten Gebieten in Ost- und Südosteuropa nach Mecklenburg. Nach den Erlebnissen von Flucht, Vertreibung oder Zwangsaussiedlung gestaltete sich ihr Alltag, in dem die ihnen bisher vertrauten Bedingungen nicht mehr vorhanden waren, unter oft schwierigsten Bedingungen. Im Vergleich zur ursprünglichen Bevölkerungszahl hatte Mecklenburg eine besonders große Zahl kriegsbedingt heimatlos gewordener Menschen aufzunehmen. Was für Folgen hatte das für die Verwaltungen, Helfer und die Betroffenen?
Auf der Basis lebensgeschichtlicher Zeugnisse beleuchtet der Vortrag von Ausstellungskuratorin Brit Bellmann die Rahmenbedingungen von Kindheiten in Mecklenburg bis 1952.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen der Stiftung Mecklenburg und der Landeszentrale für Politische Bildung M-V. Sie findet am 2. Mai um 19 Uhr im Schleswig-Holstein-Haus Schwerin statt. Der Eintritt ist frei.