18.02.2022

Kultur

Softes und Lippenstift auf Leinwand

„danger lurks in every cut“ in der Kunsthalle
„Twist“ heißt eine Skulptur von Hanna Bohnen, bestehend aus in Gips getränkten Schaumstoffbahnen.
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Noch bis zum 3. April lädt der Kunstverein Schwerin zur Gruppenausstellung „danger lurks in every cut“ in die Kunsthalle im E-Werk ein. Hannah Bohnen und Anna Grath zeigen hier Skulpturen und Wandobjekte aus weichen Materialien wie Textil, Draht oder Schaumstoff, während die Arbeiten des Hamburger Künstlers Daniel Hörner mit Ölstiften aus Wachs und Vaseline nach Lippenstiftrezepturen entstanden. Aus den unüblichen soften Materialien wachsen fragile Kunstwerke, die brüchige, aber auch poetische Erzählungen bilden. An anderer Stelle werden skulpturale Vorstellungen mit Fundstücken und Alltagsmaterialien umgesetzt, die die ursprüngliche Funktion der Dinge in eine neue Ordnung überführen. So gelingt es der Exposition, das Potenzial der Veränderung assoziativ anzustoßen. Geöffnet ist die Kunsthalle Dienstag bis Sonntag von 15 bis 18 Uhr.