15.03.2024

Kultur

Sehnsucht nach Mecklenburg

Louise Lange-Kassow im Schleswig-Holstein-Haus
Louise Lange-Kassow, "Mädchen im Boot", Öl auf Leinwand
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Die Anfang März von der Stiftung Mecklenburg eröffnete Sonderausstellung „Louise Lange-Kassow – Sehnsucht nach Mecklenburg“ ist bis zum 16. Juni im Schleswig-Holstein-Haus zu sehen.

Malerin und Geschichtenschreiberin Auguste Louise Elise Lange, geborene Kassow, sagte von sich selbst, dass sie eine „richtige Burdirn ut Meckelborg“ sei. Geboren und aufgewachsen ist sie 1878 in Cordshagen, einem mecklenburgischen Bauerndorf unweit von Rehna. Später ging sie in Schwerin zur Schule und erhielt Malunterricht bei Ludwig Dettmann. Ihr Weg führte sie weiter nach Berlin zu Lovis Corinth, ins Studienatelier für Malerei und Plastik. 1909 heiratete sie Georg Lange und zog als Mutter von vier Kindern nach Hamburg. Ihrer Heimat Mecklenburg blieb sie ihr Leben lang treu verbunden. Bekannt sind ihre Korrespondenzen mit Richard Wossidlo und auch ihre wunderbaren Malereien und Zeichnungen. Kuratiert wurde die Ausstellung von Olaf Both, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Stiftung Mecklenburg.