13.10.2023

Kultur

Neue Sichtbarkeit der Dimensionen

Arbeiten Günther Hornigs im Schloss Wiligrad
TAS-si, 2008, Acryl auf Leinwand
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Farbliche Vehemenz und konstruktive Klarheit zeichnen das Werk von Günther Hornig (1937-2016) aus. Noch bis zum 29. Oktober sind Arbeiten des Dresdner Künstlers im Schloss Wiligrad zu sehen – unter der Überschrift „Perspektivwechsel“. Der Kunstverein zeigt in seiner Galerie Malereien, Objekte und Zeichnungen Hornigs und bietet mit gut 60 Arbeiten spannende Einblicke in ein stringent sich entfaltendes Werk, das leider noch viel zu wenig bekannt ist, nicht nur in der ostdeutschen Kunstlandschaft.

Hornigs Kunst, die sich seit den 1970er Jahren unbeirrt der Abstraktion verschrieb, galt in der DDR deshalb als Geheimtipp, denn offiziell wurde sie ignoriert. Die Wiligrader Auswahl von Zeichnungen, Objekten und Malereien ab den Jahren 1989/90 bietet im Zusammenspiel einen beachtlichen Einblick in Günther Hornigs Spätwerk. Geöffnet ist die Ausstellung Dienstag bis Freitag von 10 bis 17 und am Sonnabend und Sonntag von 11 bis 17 Uhr.