14.07.2017

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Mattheuer-Grafiken

Ausstellung im Schleswig-Holstein-Haus
„Vergnüglichkeit zu B. Brecht“ heißt dieser Holzschnitt von 1979.
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Wolfgang Mattheuer zählt neben Bernhard Heisig und Werner Tübke zu den bedeutendsten Vertretern der Leipziger Schule. Der Maler und Grafiker hatte einen ganz eigenen Stil entwickelt, der sich zwischen Neuer Sachlichkeit und Surrealismus à la René Magritte verorten lässt.
Anlässlich seines 90. Geburtstages zeigt das Opens external link in new windowSchleswig-Holstein-Haus eine Auswahl von über 30 Grafiken aus dem Bestand der Kunsthalle Rostock, die sich zur gleichen Zeit seinen Gemälden widmet.

Die Arbeiten beleuchten die wichtigsten Stationen seines künstlerischen Schaffens. Mattheuer verstand es, durch eine klug verschlüsselte Bildsprache, Kritik am sozialistischen Staat zu üben, die viele ostdeutsche Bürger verstanden, dem Staatsapparat jedoch keine greifbaren Beweise gegen ihn lieferten.
Wolfgang Mattheuers Werke bewegen zum genauen Hinsehen und zum grundsätzlichen Nachdenken über das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft.

Die Ausstellung ist noch bis zum 20. August jeweils dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr zu sehen. Die Eintrittskarte (drei Euro) berechtigt zum mehrmaligen Besuch.