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Das wird spannend: Vom 21. Juni bis 18. Juli zeigen Kinder aus der Kita „Schlossgeister“ Bilder, Collagen und andere Kunstwerke in einer Ausstellung in der Marienplatz-Galerie. Der Titel „Kleine Hände, große Werke“ kommt nicht von ungefähr: Mit Frida Kahlo, Pablo Picasso und Friedensreich Hundertwasser, Gustav Klimt und Wassily Kandinsky haben sich die Mädchen und Jungen bei Künstlern von Weltrang inspirieren lassen. „Uns geht es darum, die Kinder weg von der Norm zu führen“, sagt Kita-Leiterin Kathrin Winkler. Muss ein Haus wirklich eine Tür, zwei Fenster, Dach und Schornstein haben und ein Gesicht Punkt, Punkt, Komma, Strich? Ist ein Baum braun mit grünen Blättern – oder vielleicht in der Phantasie blau und gelb und rot?

Ausgehend von den großen Ideengebern lernen die Kinder in dem Kunstprojekt die Vielfalt der Sichtweisen und Eindrücke, Impulse für die Phantasie – und dass es in der Kunst kein „falsch“ gibt. Sie erfahren, was hinter einem Werk stehen kann: „Wir haben zum Beispiel aus Pappe Frida Kahlos Haus nachgebaut, mit ihrem Krankenbett, das sie kaum verlassen konnte“, sagt Kathrin Winkler – die Kinder konnten so verstehen, warum Frida so viele Selbstporträts malte.

Offen war das Projekt für alle Altersgruppen. Und oft entsteht gerade aus der Mischung – den aufwendig gefalteten Papierblüten der Großen und den manchmal noch etwas tolpatschig geklebten Eierpappen-Blüten der Kleinen – erst etwas Besonderes. „Wir haben in unserer Kita altersgemischte Gruppen und Kinder mit besonderem Förderbedarf. Uns war wichtig, dass alle mitmachen durften“, sagt Kathrin Winkler. Bis kurz vor Ausstellungsbeginn wurde noch gemalt und geklebt. „Vieles ist in diesem Jahr sehr großflächig“, sagt die Kita-Leiterin. Umso mehr freuen sie und ihr Team sich über die Möglichkeit, die Ergebnisse in der Marienplatz-Galerie zu zeigen. Schon zum wiederholten Mal können sich die Besucher hier an den Pinselstrichen der kleinen Künstler freuen.