Kultur
Ist Liebe ein zartes Ding?
Es ist das vermutlich berühmteste Stück von William Shakespeare: „Romeo und Julia“. Jetzt zu sehen im Mecklenburgischen Staatstheater: Hausregisseurin Alice Buddeberg inszenierte den Klassiker für die große Bühne und erzählt von der nicht tot zu kriegenden Sehnsucht nach der verbindenden Kraft der Liebe als Gegenentwurf zu einer immer hoffnungsloser erscheinenden Welt. Das Spannungsfeld zwischen Liebe und Hass, der in dieser Inszenierung omnipräsent ist in Verona, geht über die individuellen Gefühle der beiden Liebenden hinaus und verdeutlicht Shakespeares universellen Appell an die Menschlichkeit, den er mit dieser Tragödie formuliert.
Welche Macht ist stärker, als die der Liebe? Was für Grenzen vermag sie zu überwinden? Und wird sie sich in einer Welt durchsetzen können, die geprägt ist von Hass und Gewalt? Clara Wolfram und Maximilian Gehrlinger spielen das berühmteste Liebespaar der Weltliteratur. Die nächsten Vorstellungen sind am 27. November um 19.30 Uhr und am 15. Dezember um 18 Uhr.