17.05.2023

Kultur

Hinein ins pralle Menschenleben

Motiviert und auf der Höhe: Das Leitungsteam des Mecklenburgischen Staats- theaters stellte den Spielplan 2023/2024 vor.
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„Haltet euch fest“: Mecklenburgisches Staatstheater stellt neue Spielzeit vor

32 Premieren, mehr als 40 Konzert- aufführungen, 19 Wiederaufnah- men und zahlreiche Sonderver- anstaltungen: Das erwartet das Publikum des Mecklenburgischen Staatstheaters in der kommenden Spielzeit. Das Leitungsteam hat jetzt die neue Saison vorgestellt, die unter der Überschrift „Haltet euch fest“ steht. Hinter den nüchternen Zahlen steckt pralle Theaterfreude. Schon am 8. September winkt in Schwerin die erste Opernpremiere mit „La Bohème“. In der Kultur- mühle Parchim startet die Spielzeit bereits am 2. September mit einem Liederabend.
Das Ballett X Schwerin hat sich für die kommenden Choreogra- fien Werke großer Komponisten als Ausgangspunkt ausgesucht, darun- ter Bach und Strawinsky. Das Schauspiel eröffnet seine Sai- son mit einem großen, antiken Stoff als dichten Ensembleabend: „Die Orestie“ in einer Inszenierung von Hausregisseur Martin Nimz feiert am 29. September Premie- re. In der M*Halle geht es mit der deutschsprachigen Erstaufführung „Gesichter“ am 6. Oktober weiter mit der Wieder- und Neuentde- ckung von Autorinnen. „Peter Pan“ als Familienstück zu Weihnachten und das Musical „Cabaret“ sind nur zwei weitere Beispiele für das zu erwartende Premieren-Feuerwerk. Die Fritz-Reuter-Bühne präsen- tiert neben vielen weiteren neuen Stücken gleich drei niederdeut- sche Erstaufführungen, darunter die Komödie „Allens, wat ick sä- ker weit“ von Andrew Bovell. Die Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin begibt sich in ihren Kon- zerten auf eine Reise durch die Länder Europas und erkundet mu- sikalische Dialekte und Kulturen, auch die Reihe „Solitärkonzerte“ in Parchim soll weitergehen.

Apropos Parchim: Hier eröffnet das Junge Staatstheater dem Publikum eine neue Theaterwelt auf der Büh- ne der Kulturmühle. Sieben Premi- eren, die märchenhafte, musika- lische, aufregende, abenteuerliche, romantische, kämpferische und mitunter kitschige Geschichten vor allem für ein junges Publikum erzählen, stehen ab 2. September auf dem Parchimer Spielplan. Als Weihnachtsmärchen wird ab 5. November „Die Schneekönigin“ zu erleben sein. Mehr als zehn Pro- duktionen aus allen weiteren fünf Sparten des Mecklenburgischen Staatstheaters ergänzen den Spielplan in der Kulturmühle, der in dieser Vielfalt völlig neu für Parchim ist. 
www.mecklenburgisches- staatstheater.de