19.08.2011

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Eine Grabanlage immenser Größe

Noch bis zum 4. September sind die Nachbildungen der 130 Krieger und Pferde in Schwerin
Täuschend echte Nachbildungen: Die Terrakotta-Armee ist in der Sport- und Kongresshalle zu sehen. Foto: Sport- und Kongresshalle
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Eine der erfolgreichsten Ausstellungen der letzten Jahre hat Schwerin im Sturm bzw. im Regen erobert. Bereits über eine Million Menschen sahen die Terrakotta-Armee bisher in Deutschland, Österreich und Tschechien.
Seit dem 2. Juli 2011 kann man dem verregneten Sommer in Schwerin entfliehen und in eine Welt vor 2000 Jahren eintauchen und  die meisterhaft in Originalgröße nachgebildeten 130 Krieger und 8 Pferde aus Terrakotta erleben.  
Die Exponate werden auf einer großzügigen Ausstellungsfläche präsentiert, mit großen farbigen Bildtafeln, die das Leben in China vor über 2.000 Jahren erklären und die Besucher über die Geschichte des monumentalen Grabmals informieren.
In einer kleinen Nebenausstellung gezeigt, was die chinesischen Frauen vor tausenden Jahren getragen haben. Eine ausgewählte Crew
in China hat aufgrund von Ausgrabungen, in welchen sie Stoffreste, Steinfiguren und auch Bilder gefunden haben, gemeinsam mit Designern die Kleider von damals
rekonstruiert.
Qin Shi Huang Di wurde 259 v. Chr. in der letzten Phase der „sieben streitenden Reiche“, unter dem Namen „Ying Zheng“ geboren. 2002 verwirklichten Ralph Grüneberger und Burkard Pfrenzinger ihre gemeinsame Vision – Eindrücke von der größten archäologischen Entdeckung des 20. Jahrhunderts nach Europa zu holen. In uralten Öfen nach überlieferten Rezepturen ließen die beiden Initiatoren der Ausstellung meisterhafte Nachbildungen von 130 lebensgroßen Terrakotta-Figuren von Infantristen, Generälen, Offizieren und Bogenschützen ebenso wie zehn originalgroßePferde sowie 1.000 Soldaten in Schlachtformation (als Modell im Maßstab 1:10) fertigen.
Die Terrakotta-Armee (oder das achte Weltwunder) ist noch bis zum 4. September zu Gast in der Sport- und Kongresshalle.
Öffnungszeiten: täglich von 10 bis 18 Uhr